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Überblick über diese Seite

Maiandacht 2003: Glauben wie Maria
Maiandacht 2004: Maria ist für uns wie eine Mutter
Maiandacht 2006: Mariendarstellungen verschiedener Epochen
Maiandacht 2007: Maria macht sich Sorgen um Jesus
Rosenkranzandacht 2002: Glorreicher Rosenkranz
Rosenkranzandacht 2003: Lichtreicher Rosenkranz
Rosenkranzandacht 2004: Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat
Rosenkranzandacht 2006: Jesus, der die Kinder liebt

Maiandacht 2003: Glauben wie Maria
  • Anlaß: Marienmonat Mai
  • Thema: Glauben wie Maria
  • Zielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im Grundschulalter
  • Form: Maiandacht
  • Datum/Dauer: 20. Mai 2003, 17.00 Uhr, 25 Minuten
  • Grundgedanken: Maria weist als Mutter Christi immer auf ihren Sohn hin. Und als Frau ihrer Zeit kann sie uns Vorbild im Glauben sein. So gilt ihr zwar nicht unsere Anbetung, aber unsere Verehrung seit alters her.
Eröffnung Kreuzzeichen
Begrüßung Heute steht die Mutter von Jesus, Maria, im Mittelpunkt unserer Feier. Aus dem Leben Marias wird uns einiges in der Bibel erzählt. Es war für sie gar nicht leicht, zu tun, was Gott von ihr wollte. Aber Maria hat an Gott geglaubt und ihm vertraut.
Gebet „Gegrüßet seist du Maria“ gemeinsam beten
Lied „Der Mai schenkt uns Blumen“
Aktion Jedes Kind bringt eine Blume als Gruß zur Marienstatue
Besinnung Zu den Bildern hören wir eine kurze Betrachtung, zwischen den einzelnen Bildern singen wir das Magnificat.
1. Bild: Maria Verkündigung
2. Bild: Geburt Jesu
3. Bild: Anbetung der Weisen
4. Bild: Hochzeit zu Kana
5. Bild: Maria unter dem Kreuz
6. Bild: Maria und der Auferstandene
7. Bild: Maria und die Jünger an Pfingsten
Fürbitten Z: Guter Gott, du bist wie ein guter Vater zu uns und liebst die Kinder. Wir bitten dich:
Kind 1: Schenke allen Frauen, die ein Baby erwarten, ein gesundes und fröhliches Kind.
Kind 2: Schenke allen Kindern viel Freude und Geborgenheit in ihren Familien.
Kind 3: Schenke allen einsamen und traurigen Kindern Menschen, die sie lieb haben.
Kind 4: Schenke allen Eltern, die Sorge mit ihren Kindern haben, Geduld und Kraft.
Kind 5: Schenke uns allen, die wir hier zusammen beten, immer Freude, wenn wir an dich denken.
Z: Guter Gott, darum bitten wir dich durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.
Ansage Am Ausgang bekommt jedes Kind ein Bild mit unserer Marienstatue. Ihr könnt die Karte bemalen, beschreiben, verschicken an jemanden, den ihr gern habt, oder an jemanden, der krank ist. Ihr könnt ein Gebet darauf schreiben oder zu Hause einen kleinen Tisch aufbauen, mit einer Kerze, Blumen und dem Bild.
Segen Bevor wir auseinandergehen, bitten wir Gott um seinen Segen. Er begleite uns auf unseren Wegen. Er sei bei uns allezeit. Das gewähre uns allen der gute Gott, der Vater...
Lied „Maria dich lieben“ GL594
Am Ausgang Verteilung der Marienpostkarten

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Maiandacht 2004: Maria ist für uns wie eine Mutter
  • Anlaß: Marienmonat Mai
  • Thema: Maria ist für uns wie eine Mutter
  • Zielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im Grundschulalter
  • Form: Maiandacht
  • Datum/Dauer: 11. Mai 2004, 16 Uhr, 25 Minuten
  • Grundgedanken: Maria war die Mutter Jesu. Sie hat sich liebevoll um ihren Sohn gekümmert. Ihr mütterliches Handeln lebt auch heute, es gilt uns, den Brüdern und Schwestern Jesu. Einige „Mütter-Accessoires“ machen die Botschaft anschaulicher.
Lied „Der Mai schenkt uns Blumen“ (1 und 2)
Aktion Jedes Kind bringt eine Blume als Gruß zur Marienstatue
Gebet „Gegrüßet seist du Maria“ gemeinsam beten
Einführung Hast du schon einmal gezählt, wie oft du am Tag Mama, Mutti oder Mutter sagst? Deine Mutter ist ein ganz wichtiger Mensch in deinem Leben. Deine Mutter, die dich tröstet, dir groß werden hilft, die dich lieb hat, so wie du bist. – Auch Jesus hatte eine Mutter, Maria war ihr Name. Und weil Jesus unser Bruder ist, ist Maria auch für uns wie eine Mutter. Sie versteht unsere großen und kleinen Sorgen, sie hat uns lieb.
Katechese Die Kinder kommen nach vorne und stehen im Halbkreis. Ich habe ein paar Dinge mitgebracht, die zeigen, wie wichtig eine Mutter ist: Hier ist ein langer Kochlöffel. Meine Mutter kann ganz gut kochen. Was schmeckt euch denn am besten bei eurer Mutter? Hier ist ein großes Pflaster. Wenn ihr euch verletzt habt und blutet, lauft ihr zu eurer Mutter. Was hat eure Mutter bei euch schon verpflastert? Hier ist ein schönes Kuscheltier. Wenn euch jemand geärgert hat und ihr traurig seid, kann euch eure Mutter trösten. Was sagt sie dann? Hier ist ein weiches Kissen. Wenn ihr abends im Bett liegt und komische Geräusche hört, wenn der Wind an den Fenstern rüttelt und es dunkel und unheimlich ist, wen ruft ihr dann? Auch Jesus hatte eine Mutter. Hier ist ein Bild von Jesus mit seiner Mutter. Was seht ihr darauf? Seht ihr, wie Jesus sich bei Maria ankuschelt?
Lied „Der Mai schenkt uns Blumen“ (3 und 4)
Lesung Maria sprach: Mein Herz preist Gott, den Herrn. Alles in mir jubelt vor Freude über Gott, meinen Retter. Ich bin nur eine einfache Frau, und doch hat er mich ausgesucht. Jetzt werden sogar die Menschen mich glücklich preisen, die lange nach mir leben, denn Gott hat Großes an mir getan. Gott ist mächtig und heilig. Seine Liebe zu den Menschen hört niemals auf, er schenkt sie allen Menschen.
Fürbitten Z: Guter Gott, du bist wie ein guter Vater zu uns und liebst die Kinder. Auch du, Maria, weißt, was die Kinder brauchen. Dich bitten wir:
Kind 1: Viele Kinder sind krank und sogar im Krankenhaus. Bitte tröste sie.
Alle: Mutter Gottes, wir rufen zu dir.
Kind 2: Oft streiten wir miteinander und gehen uns aus dem Weg. Bitte hilf uns, gut zueinander zu sein.
Kind 3: Viele Kinder leiden an Hunger oder leben im Krieg. Bitte beschütze sie alle.
Kind 4: Manchmal fühlen wir uns allein und von niemandem verstanden. Bitte tröste uns dann.
Z: Guter Gott, darum bitten wir dich durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Segen Bevor wir auseinandergehen, bitten wir Gott um seinen Segen. Er begleite uns auf unseren Wegen. Er sei bei uns allezeit. Das gewähre uns allen der gute Gott, der Vater...
Lied „Halte zu mir guter Gott“

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Maiandacht 2006: Mariendarstellungen verschiedener Epochen
  • Anlaß: Marienmonat Mai
  • Thema: Mariendarstellungen verschiedener Epochen
  • Zielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im Grundschulalter
  • Form: Maiandacht
  • Datum/Dauer: 18. Mai 2006, 16 Uhr, 25 Minuten
  • Grundgedanken: Maria wird in der Kunst in vielen Gestalten dargestellt. Vier davon werden den Kindern vorgestellt und gedeutet. Mit Bildern und Symbolen dazu wird der Gottesdienst anschaulicher.
Lied „Der Mai schenkt uns Blumen“ (1 und 2)
Eröffnung Kreuzzeichen
Begrüßung Marienmonat Mai. Menschen war schon vor langer Zeit Maria eine wichtige Frau. Was wissen wir über Maria? Eines wissen wir nicht: Wie sie ausgesehen hat. Menschen haben Maria so dargestellt, wie sie sie sich vorgestellt haben. Wir haben vier Bilder mitgebracht.
Gebet „Gegrüßet seist du Maria“ gemeinsam beten
Lied „Eine Frau hat Gott erwählt“ (Melodie: „Hört, wen Jesus glücklich preist“ )
Katechese Maria als Mutter
Bildbetrachtung Klassische Ikone, die Maria mit dem Jesuskind zeigt. Gespräch mit den Kindern
Deutung Maria ist die Mutter von Jesus. Als er ein kleines Baby war, hat sie ihn getragen, gefüttert, getröstet und sich um ihn gekümmert, so wie eure Mutter das für euch auch getan hat und noch immer tut. Oft ist Maria mit dem kleinen Jesus auf dem Arm dargestellt worden. Sie war immer für ihn da. Sie hat ihn geliebt wie eine Mutter ihr Kind liebt. Aber Jesus Christus war nicht nur ihr Sohn, sondern auch der Sohn Gottes. Deshalb nennt man Maria auch die Mutter Gottes. Jesus hat gesagt, daß Maria auch die Mutter von uns allen ist. Und so dürfen wir mit unseren Sorgen und Freuden zu ihr kommen wie zu unserer Mutter.
Symbol Symbol Blume an das Bild legen
Lied „Magnificat anima mea “ TR437O DC82 QA70
Katechese Maria als Königin
Bildbetrachtung Bild von Maria als Himmelskönigin unterm Sternenzelt. Gespräch mit den Kindern
Deutung Unter allen Heiligen der Kirche hat Maria, die Mutter Jesu Christi, eine besondere Stellung: Gott hat Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen. Sie ist für immer mit ihrem Sohn Jesus Christus in der Herrlichkeit Gottes vereint. Wir verehren Maria als Königin der Heiligen, als Königin der Engel, als Himmelskönigin. Oft wird Maria deshalb auch mit einer goldenen Krone dargestellt.
Symbol Symbol Krone an das Bild legen
Lied „Magnificat anima mea “
Katechese Maria als Schutzmantelmadonna
Bildbetrachtung Bild einer Schutzmantelmadonna mit Kindern. Gespräch mit den Kindern
Deutung Die Menschen in früheren Zeiten lebten mit vielen Gefahren. Krankheiten oder Unwetter konnten sehr gefährlich für sie sein. Maria war für die Menschen jemand, bei dem man Hilfe und Schutz finden konnte. Sie haben Maria mit einem großen, weiten Mantel dargestellt, unter den man sich stellen konnte. Wenn man auf diese Weise nahe bei Maria und bei Gott ist, kann man sich sicher und geborgen fühlen. Man braucht keine Angst mehr zu haben.
Symbol Symbol Mantel an das Bild legen
Lied „Magnificat anima mea “
Katechese Maria als Stern des Meeres
Bildbetrachtung Moderne Ikone von Maria als „Stella Maris“ über dem Meer thronend. Gespräch mit den Kindern
Deutung Wer einmal nachts zum Himmel schaut, sieht viele Sterne. An ihnen kann man zum Beispiel erkennen, wo Norden ist. So können die Sterne den Seefahrern nachts den Weg weisen. Eine Möglichkeit, den Namen Maria zu übersetzen, heißt „Stern des Meeres – Meerstern“. Auch Maria kann uns einen Weg zeigen: Den Weg zu Jesus. Sie führt uns zu ihm, zu ihrem Sohn. Maria wurde so zur Beschützerin aller Seeleute, bis zum heutigen Tag.
Symbol Symbol Schiff mit Stern an das Bild legen
Lied „Magnificat anima mea “
Fürbitten 1: Wir bitten Gott für alle Kinder und ihre Mütter: Laß sie ein liebevolles Verhältnis zu einander haben. Hilf den Kindern, ihren Müttern Freude zu bereiten und hilf den Müttern, immer liebevoll für ihre Kinder da zu sein. Rufen wir zu Maria, daß sie bei Gott für uns bittet.
Kehrvers: „Mutter Gottes, wir rufen zu dir“
2: Wir bitten Gott für alle, die als König, Königin oder Regierungschef über Menschen regieren: Laß sie das Beste für ihre Völker tun und laß sie dafür arbeiten, daß alle Menschen in ihren Ländern gerecht leben können und nicht hungern müssen. Rufen wir zu Maria, daß sie bei Gott für uns bittet.
Kehrvers: „Mutter Gottes, wir rufen zu dir“
3: Wir bitten Gott für alle Menschen, denen es nicht gut geht und die besonderen Schutz brauchen: Hilf den Schwachen in ihren Nöten. Gib den Hungrigen zu essen, gib den Obdachlosen Wohnung, schenk den Kranken Gesundheit und tröste die Einsamen. Birg alle Menschen, die Dich besonders brauchen, in Deinem Schutz. Rufen wir zu Maria, daß sie bei Gott für uns bittet.
Kehrvers: „Mutter Gottes, wir rufen zu dir“
4: Wir bitten Gott für alle, die nach Orientierung suchen: Laß sie ihren Weg finden und laß sie wissen, welches Ziel sie verfolgen sollen. Steh den Menschen bei, die auf Reisen sind und laß sie glücklich und gesund ankommen. Und hilf den Menschen, die nach Auswegen für ihre Probleme suchen. Rufen wir zu Maria, daß sie bei Gott für uns bittet.
Kehrvers: „Mutter Gottes, wir rufen zu dir“
Segen Bevor wir auseinandergehen, bitten wir Gott um seinen Segen. Er begleite uns auf unseren Wegen. Er sei bei uns allezeit. Das gewähre uns allen der gute Gott, der Vater...
Lied „Der Mai schenkt uns Blumen“ (3 und 4)

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Maiandacht 2007: Maria macht sich Sorgen um Jesus
  • Anlaß: Marienmonat Mai
  • Thema: Maria macht sich Sorgen um Jesus
  • Zielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im Grundschulalter
  • Form: Maiandacht
  • Datum/Dauer: 22. Mai 2007, 16 Uhr, 25 Minuten
  • Grundgedanken: Maria und Joseph suchen den 12jährigen Jesus, als er in Jerusalem verlorengeht, machen sich Sorgen, weil sie ihn lieben, und finden ihn schließlich wieder.
Lied „Der Mai schenkt uns Blumen“ (1 und 2)
Begrüßung Der Mai wird auch Marienmonat genannt. Wir wollen heute daran denken, daß Maria sich um Jesus Sorgen gemacht hat, weil sie ihn geliebt hat.
Gebet „Gegrüßet seist du Maria“ gemeinsam beten
Lied „Eine Frau hat Gott erwählt“
Katechese Wart ihr schon einmal auf dem Jahrmarkt? Dort ist viel Rummel, man kann sich leicht verlieren. Was würdet ihr tun, wenn ihr eure Eltern verliert? Was würden eure Eltern wohl tun? – Große Sorgen macht man sich um die, die man sehr liebt.
Evangelium Lk 2, 41-50
Lied „Der Mai schenkt uns Blumen“ (3 und 4)
Fürbitten Z: Guter Gott. Nicht immer geht es so gut aus wie bei Jesus, den seine Eltern im Tempel wiedergefunden haben. Viele Familien haben Schwierigkeiten. Für sie wollen wir beten:
Kind 1: Wir bitten dich für die Familien, die unter Streit und Gewalt leiden. Zeige ihnen Wege, wie sie gut zusammenleben können.
Kind 2: Wir bitten dich für die Familien, die zu wenig Geld zum leben haben. Laß sie den Mut nicht verlieren und Hilfe finden.
Kind 3: Wir bitten dich für die Kinder, die keine Eltern mehr haben. Laß sie Menschen finden, die sich liebevoll um sie kümmern.
Kind 4: Wir bitten dich für die Eltern, die sich Sorgen machen, was aus ihren Kindern später wird. Schenke ihnen Vertrauen in die Zukunft.
Segen Guter Gott, wir danken wir, daß wir nicht allein sind. Wir haben Mütter, Väter, Verwandte und Freunde, die uns gern haben. Auch du sorgst für uns und hast uns gern. Dafür danken wir dir. Bevor wir auseinandergehen, bitten wir Gott um seinen Segen. Er begleite uns auf unseren Wegen. Er sei bei uns allezeit. Das gewähre uns allen der gute Gott, der Vater...
Lied „Halte zu mir guter Gott“

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Rosenkranzandacht 2002: Glorreicher Rosenkranz
  • Anlaß: Rosenkranzmonat Oktober
  • Thema: Glorreicher Rosenkranz
  • Zielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im Grundschulalter
  • Form: Rosenkranzandacht
  • Datum/Dauer: 24. Oktober 2002, 16.30 Uhr, 25 Minuten
  • Grundgedanken: Anhand eines Riesenrosenkranzes wird das Gebet erklärt. Die einzelnen Geheimnisse werden durch Dias aus einer Kinderbibel illustriert.
Lied „Eine Frau hat Gott erwählt“ (Melodie von „Hört wen Jesus glücklich preist“ )
Einführung Der Rosenkranz ist eine alte Form zu Beten. Es gibt ihn schon seit über 500 Jahren. Wenn du den Rosenkranz betest, ist das wie eine Meditation. Dabei sprichst du Gebete, vor allem das Vaterunser und das „Gegrüßet seist du Maria“, und denkst dabei an Maria und an Jesus. Als Hilfsmittel für diese Art des Betens gibt es eine Gebetskette mit vielen Perlen. Ich habe einen solchen Rosenkranz mitgebracht, einen ganz großen. Mit dem Beten beginnt man hier unten am Kreuz mit dem Kreuzzeichen und dem Glaubensbekenntnis. Dann geht man mit den Fingern die Schnur entlang. Bei den etwas größeren Perlen betest du ein „Ehre sei dem Vater“ und ein Vaterunser, bei den kleineren ein „Gegrüßet seist du Maria“. Es wechseln sich immer eine große und zehn kleine Perlen ab. Du betest das „Gegrüßet seist du Maria“ also 53 mal.
Beim Beten des Rosenkranzes erinnern wir uns an Jesus. Wir können das auf verschiedene Weise tun. Wir können an die Freude denken, die Jesus auf die Welt gebracht hat, an seine Geburt. Die Erwachsenen sagen dazu: „Wir denken an die freudenreichen Geheimnisse des Lebens Jesu.“ Wir können auch an die Schmerzen denken, die Jesus für uns gelitten hat, an seinen Tod am Kreuz. Die Erwachsenen sprechen dann von den schmerzhaften Geheimnissen. Wir können schließlich auch an die Ereignisse an Ostern denken, an seine Auferstehung und Himmelfahrt, und daran, daß Gott alle Menschen von den Toten auferweckt. Das sind die glorreichen Geheimnisse. Darum geht es heute. Es gibt fünf davon. Heute werden wir nicht 53, sondern 5 „Gegrüßet seist du Maria“ beten. Nach dem Wort „Jesus“ fügen wir dann immer eines der Geheimnisse ins Gebet ein. Zu jedem Geheimnis hören wir erst eine Beschreibung und sehen sein Bild, dann beten wir gemeinsam und singen ein Lied, das „Magnificat“.
Vaterunser gemeinsam beten
Lied „Magnificat anima mea“ TR437O DC82
1. Geheimnis Jesus, der von den Toten auferstanden ist
Bildbetrachtung Jesus ist tot. Die Jünger haben es erlebt, wie er am Kreuz gestorben ist. Sie haben ihn begraben, den Leichnam haben sie in eine Felshöhle gelegt. Sie waren traurig. Sie hatten keine Hoffnung mehr. – Doch am dritten Tag finden sie das Grab leer. Zögernd keimt in ihnen neue Hoffnung. Sie erleben, sie fühlen: Jesus lebt! – Er lebt wie die lebendige Natur, wie die bunten Blumen auf der Sommerwiese. Er lebt wie du und ich, voll Tatendrang und Kraft und Freude. Er lebt, wie Gott lebt, in Ewigkeit. Und mit ihm lebt die Liebe Gottes unter uns. Halleluja, Jesus lebt!
Gebet Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der von den Toten auferstanden ist. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Lied „Magnificat anima mea“
2. Geheimnis Jesus, der in den Himmel aufgefahren ist
Bildbetrachtung Weißt du, wo der Himmel ist? Ich will dir ein Bild sagen: Wir Menschen brauchen ein Zuhause, wo wir uns geborgen fühlen. Wenn du umziehst in eine andere Stadt, verlierst du dein Zuhause. Aber schnell merkst du: Heimat, das ist dort, wo du Freunde findest, wo deine Eltern sind. Wo jemand auf dich wartet, da ist Zuhaus. Egal, ob das nun in unserer Stadt ist oder in einem Dorf am Ende der Welt. – So ist das auch mit dem Himmel. Himmel ist da, wo Gott ist, wo Freude ist und Liebe, Hoffnung und Vertrauen. – Dort ist auch Jesus Christus, bei Gott, seinem Vater. Aber Jesus ist auch bei uns. So fängt der Himmel manchmal schon auf der Erde an, wenn wir Gottes Liebe spüren.
Gebet Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der in den Himmel aufgefahren ist. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Lied „Magnificat anima mea“
3. Geheimnis Jesus, der uns den Heiligen Geist gesandt hat
Bildbetrachtung Die Freunde Jesu sitzen zusammen. Maria ist unter ihnen. Sie wissen, daß Jesus lebt, aber sie haben Angst. Wie wird es weitergehen? – Da kommt plötzlich ein Brausen vom Himmel her, und alle sind vom Heiligen Geist erfüllt. Die Jünger haben ein Erlebnis, das sie verändert. Sie sind nicht mehr ängstlich, sondern begeistert. Diese Begeisterung springt über auf andere Menschen. Seitdem tragen Begeisterte die Frohe Botschaft von Gott in die ganze Welt, bis zu dir und zu mir.
Gebet Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns den Heiligen Geist gesandt hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Lied „Magnificat anima mea“
4. Geheimnis Jesus, der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat
Bildbetrachtung Ja, ich helfe dir. Ja, ich vertraue dir. Wir können Ja sagen oder Nein. Als der Bote Gottes zu Maria kam, hat sie Ja gesagt. Ja, sie will Jesus zur Welt bringen. Sie hat Jesus begleitet, als er zu den Menschen wanderte und predigte. Und sie hat Ja gesagt. Sie ist seinen letzten Weg mit ihm gegangen und hat ihren toten Sohn in den Armen gehalten. Und sie hat Ja gesagt. Sie hat Ja zu Gott gesagt. Und darum sagt Gott zu ihr Ja. – Gott wird auch einmal zu uns Ja sagen. Dann werden wir wie Maria für immer im Himmel bei Gott sein.
Gebet Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Lied „Magnificat anima mea“
5. Geheimnis Jesus, der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat 
Bildbetrachtung Hast du schon einmal gezählt, wie oft du am Tag Mama, Mutti oder Mutter sagst? Die Mutter ist sicher ein ganz wichtiger Mensch in deinem Leben. Unsere Mutter, die uns tröstet uns groß werden hilft, die uns lieb hat, so wie wir sind. – Gott hat Maria zu sich in den Himmel geholt. Weil sie die Mutter Jesu ist, hat er ihr einen Ehrenplatz gegeben, ganz in seiner Nähe. – Und weil Jesus unser Bruder ist, ist Maria auch für uns wie eine Mutter. Sie versteht unsere großen und kleinen Sorgen, sie hat uns lieb. Heilige Maria, Mutter Gottes und unsere Mutter, bitte für uns.
Gebet Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Lied „Magnificat anima mea“
Fürbitten Z: Guter Vater im Himmel, du schützt uns mit deinem Segen. Wir bitten dich:
Kind 1: Schütze die Kinder und laß sie gesund und glücklich aufwachsen.
Kind 2: Schütze unsere Familien und laß uns zusammenhalten und einander helfen.
Kind 3: Schütze die Menschen, die von Hunger und Krieg bedroht sind und laß sie in Frieden leben.
Kind 4: Schütze unsere Kranken und laß sie Hilfe von anderen Menschen erfahren.
Segen frei formuliert
Lied „Maria, breit den Mantel aus“ GL595

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Rosenkranzandacht 2003: Lichtreicher Rosenkranz
  • Anlaß: Rosenkranzmonat Oktober
  • Thema: Lichtreicher Rosenkranz
  • Zielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im Grundschulalter
  • Form: Rosenkranzandacht
  • Datum/Dauer: 24. Oktober 2003, 16.00 Uhr, 30 Minuten
  • Grundgedanken: Anhand eines bunten Rosenkranzes wird das Gebet erklärt. Die einzelnen Geheimnisse werden durch Dias aus einer Kinderbibel illustriert.
Lied „Im Namen des Vaters“
Eröffnung Kreuzzeichen
Einführung Der Rosenkranz ist eine alte Form zu Beten. Es gibt ihn schon seit über 500 Jahren. Wenn du den Rosenkranz betest, ist das wie eine Meditation. Dabei sprichst du Gebete, vor allem das Vaterunser und das „Gegrüßet seist du Maria“, und denkst dabei an Maria und an Jesus. Als Hilfsmittel für diese Art des Betens gibt es eine Gebetskette mit vielen Perlen. Ich habe einen solchen Rosenkranz mitgebracht, einen ganz großen. Mit dem Beten beginnt man hier unten am Kreuz mit dem Kreuzzeichen und dem Glaubensbekenntnis. Dann geht man mit den Fingern die Schnur entlang. Bei den etwas größeren Perlen betest du ein „Ehre sei dem Vater“ und ein Vaterunser, bei den kleineren ein „Gegrüßet seist du Maria“. Es wechseln sich immer eine große und zehn kleine Perlen ab.
Beim Beten des Rosenkranzes erinnern wir uns an Jesus. Wir können das auf verschiedene Weise tun. Wir können an die Freude denken, die Jesus auf die Welt gebracht hat, an seine Geburt. Die Erwachsenen sagen dazu: „Wir denken an die freudenreichen Geheimnisse des Lebens Jesu.“ Wir können auch an die Ereignisse an Ostern denken, an seine Auferstehung und Himmelfahrt, und daran, daß Gott alle Menschen von den Toten auferweckt. Das sind die glorreichen Geheimnisse. Und im letzten Jahr hat der Papst fünf neue Geheimnisse aufgeschrieben. Er nennt sie die lichtreichen Geheimnisse. Jesus war wie ein helles Licht für uns. Er hat vielen Menschen Freude gebracht. Daran denken wir heute.
Heute werden wir nicht 53, sondern 5 „Gegrüßet seist du Maria“ beten. Nach dem Wort „Jesus“ fügen wir dann immer eines der Geheimnisse ins Gebet ein. Du findest die Geheimnisse fettgedruckt auf deinem Handzettel. Zu jedem Geheimnis hören wir erst eine Beschreibung und sehen sein Bild, dann beten wir gemeinsam und singen ein Lied. Zuerst aber sprechen wir gemeinsam ein Vaterunser.
Vaterunser gemeinsam beten
1. Geheimnis Jesus, der von Johannes getauft worden ist
Bildbetrachtung Jesus war ungefähr dreißig Jahre alt. In der Wüste lebte ein Mensch, der an Gott glaubte. Er hieß Johannes. Er taufte die Menschen. Er wollte allen sagen: Gott hat euch gern. Ihr sollt zu Gott gehören. Zusammen mit den vielen Menschen lies sich auch Jesus taufen. Und während er betete, öffnete sich der Himmel. Eine Stimme aus dem Himmel sprach: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.“
Jeder, der getauft ist, gehört in besonderer Weise zu Gott. Er ist auch ein Kind Gottes, und Gott hat ihn lieb.
Gebet Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der von Johannes getauft worden ist. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Lied „Sing mit mir ein Halleluja“ TR327 TG328
2. Geheimnis Jesus, der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat
Bildbetrachtung Jesus ist zu Gast bei einer Hochzeitsfeier. Das Dorf heißt Kana. Plötzlich ist der Wein alle. Dem Bräutigam ist das sehr peinlich. Maria spricht mit Jesus. Vielleicht kann er helfen. Jesus geht zu den Dienern. Er befiehlt ihnen, die leeren Krüge mit Wasser zu füllen. Und da wurde aus dem Wasser Wein. Sehr guter Wein. Das Fest konnte weitergehen, und alle staunten über die Dinge, die Jesus tun konnte und glaubten an Gott.
Jesus hat ein Wunder vollbracht. Er hat gezeigt, wie groß Gottes Kraft ist. Sie kann aus Wasser Wein machen. Die Jünger glaubten, das Jesus ein ganz besonderer Mensch ist. Er mußte von Gott gesandt sein. So wie die Jünger Jesu glauben auch wir: Jesus kommt von Gott, er ist Gottes Sohn.
Gebet Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Lied „Sing mit mir ein Halleluja“
3. Geheimnis Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat
Bildbetrachtung Jesus erzählte überall im Land den Menschen von Gott. Er sagte ihnen, wer Gott ist, daß er die Menschen lieb hat und was er sich von ihnen wünscht. Jesus erzählt viele Gleichnisse, damit die Menschen ihn besser verstehen, und er predigt in den Synagogen. Seine Botschaft breitete sich immer weiter aus.
Viele Menschen sind seitdem Christen geworden. Viele tausend Menschen in Wandsbek glauben an Gott und an Jesus Christus, einige Milliarden auf der ganzen Welt. Sie hören die Botschaft von Jesus in den Schulen, von ihren Eltern und auch hier, in unserer Kirche.
Gebet Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Lied „Sing mit mir ein Halleluja“
4. Geheimnis Jesus, der auf dem Berg verklärt worden ist
Bildbetrachtung Jesus ging mit drei Freunden auf einen Berg. Eine dicke Wolke kam. Aus der Wolke hörten die Jünger eine Stimme: „Dies ist mein geliebter Sohn. Ihn habe ich auserwählt. Auf ihn sollt ihr hören.“ Die Wolke verschwand wieder, und das Gewand von Jesus leuchtete strahlend weiß.
Auch wir sind von Gott auserwählt. In der Taufe sind wir seine Kinder geworden. Und auch wir können, wie die Jünger, hören, was Jesus und sagen möchte.
Gebet Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der auf dem Berg verklärt worden ist. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Lied „Sing mit mir ein Halleluja“
5. Geheimnis Jesus, der uns die Eucharistie geschenkt hat
Bildbetrachtung Am Abend vor seinem Tod ißt Jesus mit seinen Jüngern. Es ist ein einfaches Mahl. Ein Lamm steht auf dem Tisch, dazu Brot und Wein. Jesus sagt zu seinen Jüngern: „Wie sehr habe ich mir gewünscht, vor meinem Tod dieses Mahl mit euch zu essen.„ Jesus nimmt das Brot, er betet und spricht: “Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis.“
An dieses Mahl denken wir jeden Sonntag in der Messe und sprechen dieselben Worte wie Jesus. Auch wir essen Brot und trinken Wein, wie Jesus es mit seinen Jüngern getan hat. Jesus hat uns versprochen: Immer, wenn ihr das tut, bin ich unsichtbar bei euch. So sind wir immer ganz eng mit Jesus zusammen.
Gebet Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns die Eucharistie geschenkt hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Lied „Sing mit mir ein Halleluja“
Fürbitten Z: Guter Vater im Himmel, du schützt uns mit deinem Segen. Wir bitten dich:
1: Schütze die Kinder und laß sie gesund und glücklich aufwachsen.
2: Schütze unsere Familien und laß uns zusammenhalten und einander helfen.
3: Schütze die Menschen, die von Hunger und Krieg bedroht sind und laß sie in Frieden leben.
4: Schütze unsere Kranken und laß sie Hilfe von anderen Menschen erfahren.
Segen frei formuliert
Lied „Komm Herr segne uns“ TG337

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Rosenkranzandacht 2004: Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat
  • Anlaß: Rosenkranzmonat Oktober
  • Thema: Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat
  • Zielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im Grundschulalter
  • Form: Rosenkranzandacht
  • Datum/Dauer: 21. Oktober 2004, 16 Uhr, 35 Minuten
  • Grundgedanken: Aus dem lichtreichen Rosenkranz wird das Gesätz „Jesus, der das Reich Gottes verkündet“ besonders betrachtet. Drei Schriftstellen (Gleichnis vom Schatz im Acker, Gleichnis vom Senfkorn, Friedensvision des Jasaja) werden gedeutet, um die Botschaft Jesu zu entdecken.
Lied „Im Namen des Vaters“
Einführung Der Rosenkranz ist eine alte Form zu Beten. Es gibt ihn schon seit über 500 Jahren. Wenn du den Rosenkranz betest, ist das wie eine Meditation. Dabei sprichst du Gebete, vor allem das Vaterunser und das „Gegrüßet seist du Maria“, und denkst dabei an Maria und an Jesus. Als Hilfsmittel für diese Art des Betens gibt es eine Gebetskette mit vielen Perlen.
Beim Beten des Rosenkranzes erinnern wir uns an Jesus. Heute denken wir daran, daß Jesus das Reich Gottes verkündet hat. Jesus hat den Menschen, die ihn gehört haben, viele Geschichten erzählt. Es waren ganz einfache Menschen: Bauern, Fischer, Handwerker. Jesus sagt ihnen: „Jetzt passiert etwas Neues, etwas Großartiges! Gott liebt euch alle. Besonders die Kinder, besonders die Armen und Kranken, die sonst einsam sind. Gott liebt euch alle. Auch die Reichen und Mächtigen, denn sie können Mitleid haben und helfen. Weil Gott euch liebt,“ so sagt Jesus, „sollt ihr ihn auch liebhaben. Dann wird Gottes Liebe überall auf der Erde sichtbar. Dann beginnt das Reich Gottes. Dann kann euer Leben anders werden.“
Lied „Hört wen Jesus glücklich preist“
1. Gleichnis Der Schatz im Acker (Mt 13,44)
Lesung Jesus erzählt: „Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner Freude verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte den Acker.“
Zeichen Eine Schatztruhe wird hereingebracht.
Deutung A Habt ihr Ideen, was für ein Schatz das gewesen sein könnte? Ein Schatz ist etwas ganz Wertvolles. Manchmal sind solche Schätze vergraben, damit sie nicht gestohlen werden. Der Mann, von dem Jesus erzählt, hat solch einen wertvollen Schatz ausgegraben. Aber er durfte ihn ja nicht einfach behalten. Mit allem, was er besaß, hat er das Grundstück gekauft, auf dem der Schatz eingegraben war. So wertvoll war der Schatz, so gerne wollte er ihn haben, daß er alles andere dafür hergeben wollte.
Deutung B Jesus sagt: So ist das auch mit dem Reich Gottes. Es ist so wichtig, so wertvoll, daß wir Menschen alles dafür tun müssen. Gold und Besitz sind zwar wichtig und wertvoll. Aber viel wichtiger und wertvoller ist die Liebe. Kann dich Gold liebhaben? Kann Gold dich trösten, wenn du traurig bist? Kann Gold mit dir lachen, wenn du fröhlich bist? Nein, das können nur andere Menschen, und die sind viel wertvoller als alles Gold der Welt. Wo die Menschen wertvoll sind und sich gegenseitig achten, da fängt das Reich Gottes an.
Lied „Magnificat anima mea“ TR437O DC82 QA70
Gebet Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
2. Gleichnis Das Senfkorn (Mt 13,31f)
Lesung Jesus erzählt: „Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte. Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, so daß die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.“
Zeichen Ein Senfkorn und ein Bild von einer großen stilisierten Senfpflanze werden gezeigt.
Deutung A Habt ihr schon mal ein Senfkorn gesehen? Es ist winzig klein und gelb oder schwarz. Wenn man es in die Erde pflanzt, wächst daraus eine große Pflanze. Sie ist so groß, daß die Vögel kommen und ihre Nester darin bauen.
Deutung B Jesus sagt: So ist das auch mit dem Reich Gottes. Zuerst ist es ganz klein. Vielleicht sind es nur wenige, die an Gott glauben. Die versuchen, seine Gebote zu leben. Und dann werden es immer mehr. Die anderen erkennen: Was die Christen tun, ist gut. Wir möchten auch dabei sein, wir glauben auch an Gott. Wo der Glaube wächst und stark wird, da fängt das Reich Gottes an.
Lied „Magnificat anima mea“
Gebet Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
3. Gleichnis Die Vision des Jesaja (Jes 11, 6-9a)
Lesung Jesaja verkündet: „Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten. Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frißt Stroh wie das Rind. Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter, das Kind streckt seine Hand in die Höhle der Schlange. Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg.„
Zeichen Die anschließend genannten Tiere werden aus einem großen Haufen Stofftiere von den Kindern herausgesucht und nach vorne gebracht.
Deutung A Jesaja war ein Prophet, einer, der von Gott und dem Reich Gottes erzählt hat. Wir lesen in der Bibel von ihm. Er hat lange vor der Zeit von Jesus gelebt. Er stellt sich vor, wie es im Reich Gottes sein könnte: Alle Tiere sitzen friedlich beieinander. Harmlose Tiere wie Lämmer, Kälber und Kühe. Und gefährliche wie Löwen, Panther, Bären und Schlangen. Die Löwen fressen keine Kälbchen mehr, die Wölfe reißen keine Lämmer mehr. Sogar ein Baby kann die Hand in die Höhle einer gefährlichen Natter stecken. Es wird nicht gebissen.
Deutung B Jesaja weiß: So ist das auch mit dem Reich Gottes. Es gibt dort keine Gewalt. Niemand muß dort Angst haben. Es ist friedlich dort. Wo Frieden ist, wo wir uns lieben statt fürchten, da fängt das Reich Gottes an.
Schlußgebet Guter Gott, erfülle uns mit Liebe. Laß dein Reich schon auf dieser Erde wachsen. Das gewähre uns der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Lied „Halte zu mir guter Gott“

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Rosenkranzandacht 2006: Jesus, der die Kinder liebt
  • Anlaß: Rosenkranzmonat Oktober
  • Thema: Jesus, der die Kinder liebt
  • Zielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im Grundschulalter
  • Form: Rosenkranzandacht
  • Datum/Dauer: 10. Oktober 2006, 16 Uhr, 20 Minuten
  • Grundgedanken: Drei Schriftstellen, die Jesus als Kinderfreund zeigen, ergänzen den Rosenkranz. Maria weist auf Jesus, den Freund der Kinder hin. Vor dem Altar steht ein Bild, auf dem Jesus die Kinder segnet.
Lied „Wo zwei oder drei“
Einführung Rosenkranz alte Gebetshilfe – Gebete richten sich an Maria, Mutter Jesu – Maria hat Jesus geboren, dabei geholfen, daß er auf die Welt kam – sie weist uns auf Jesus hin, ihr Kind – Jesus hatte ein besonderes Verhältnis zu den Kindern – oft hat er sie als Vorbild für die Erwachsenen hingestellt – Er hat ihnen die Hände aufgelegt und sie gesegnet – Er hat sie so unter den Schutz Gottes gestellt – Wir hören heute drei Geschichten, die Jesus mit den Kindern erlebt hat
1. Lesung Der Jüngling von Nain (Lk 7,11-17)
Lesung Jesus kam im Bergland von Galiläa in die Stadt Nain, und er sah, daß man gerade einen Jungen heraustrug, der gestorben war. Er war der einzige Sohn seiner Mutter. Jesus sagte zu ihr: „Weine nicht!“ Dann ging er zu der Bahre hin und faßte sie an. Die Träger blieben stehen und er sagte: „Ich befehle dir, junger Mann: Steh auf!“ Da setzte sich der Junge auf und begann zu sprechen und Jesus gab ihn seiner Mutter zurück. Die Menschen dankten Gott, daß er solche großen Dinge tun kann.
Gebet Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Lied „Jesus Christ, Feuer das die Nacht erhellt“ (Refrain von: „Wenn wir das Leben teilen“ )
2. Lesung Die Tochter der syrophönizischen Frau (Mk 7,24-30, Mt 15, 21-28)
Lesung Als Jesus ans Mittelmeer kam, in eine Hafenstadt, kam eine Frau aus jener Gegend zu ihm und rief: „Jesus, hilf mir! Meine Tochter ist krank!“ Jesus aber wollte ihr nicht helfen, denn er war hier nicht zuhause, und vielleicht glaubte die Frau gar nicht, daß Gott ihr helfen kann. Aber die Frau bat Jesus noch einmal. Da sagte Jesus: „Frau, dein Glaube ist groß. Was du willst, soll geschehen.“ Und als sie nach Hause kam, fand sie das Kind auf dem Bett liegen und sah, daß es wieder gesund war.
Gebet Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Liedruf „Jesus Christ, Feuer das die Nacht erhellt“
3. Lesung Die Tochter des Jaïrus (Mk 5,21-43, Lk 8,41-56)
Lesung Als Jesus in seiner Heimat war, kam ein Mann zu ihm. Er hieß Jaïrus. Als er Jesus sah,bat er Jesus: „Meine Tochter liegt im Sterben. Komm und leg ihr die Hände auf, damit sie wieder gesund wird und am Leben bleibt.“ Als die beiden sich auf den Weg machten, kamen sie nur langsam voran, denn viele Menschen drängten sich um ihn. Da kamen ein paar Leute zu Jaïrus und sagten: „Deine Tochter ist jetzt gestorben. Jetzt kann Jesus auch nicht mehr helfen.“ Jesus sagte aber zu ihm: „Vertrau mir!“ Jesus ging zum Haus. Er sagte den Menschen dort: „Warum weint ihr? Das Kind ist nicht gestorben, es schläft nur.“ Da lachten die Leute über Jesus. Er faßte das Mädchen bei der Hand und sagte zu ihr: „Mädchen, ich sage dir, steh auf!“ Sofort stand das Mädchen auf und ging umher. Es war zwölf Jahre alt. Die Leute staunten sehr über das, was sie sahen.
Gebet Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Liedruf „Jesus Christ, Feuer das die Nacht erhellt“
Ansage Jesus hatte die Kinder besonders gern – Er hat vielen Kindern geholfen – Er möchte auch euch begleiten – Zur Erinnerung an diesen Kinderrosenkranz bekommt ihr am Ausgang jeder einen Fingerrosenkranz
Lied „Eine Frau hat Gott erwählt“ (Melodie: „Hört, wen Jesus glücklich preist“ )
Vaterunser gemeinsam beten
Segen Der gute und barmherzige Gott erfülle uns wie Jesus mit Liebe zu allen Menschen. Das gewähre uns der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Lied „Halte zu mir guter Gott“
Am Ausgang Fingerrosenkränze verteilen

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„Du solltest zu Gott gehen wie ein kleines Kind. Ein Kind hat keine Schwierigkeiten, seine Gefühle in einfachen Worten auszudrücken, die so viel sagen“
Mutter Theresa
Noten suchen ist mühsam. Bei den mit gekennzeichneten Liedern findet man Liednummern aus folgenden Büchern:
  • GL = Gotteslob
  • TR = Troubadour (Rote Ausgabe), Kolping Würzburg
  • TG = Troubadour (Gelbe Ausgabe), Kolping Würzburg
  • DC = Dacapo, KSJ Amberg
  • QA = Querbeet 1, JBS Waldmünchen
  • QB = Querbeet 2, JBS Waldmünchen
  • QC = Querbeet 3, JBS Waldmünchen
Ein Agrarwissenschaftler, mal im Saatguthandel tätig gewesen, las hier von einem „Senfbaum“. „Was soll das für ein Baum sein?“ fragte er mich in einer Mail. Zu recht. Wer hier das Wort „Baum“ hört, denkt an eine Eiche oder etwas Ähnliches, jedenfalls an einen Stamm und eine Krone. Wer „Senfkorn“ hört, denkt an diese kleinen gelben Körnchen aus den sauren Gurken. Aus denen wächst nichts Großes. Also ist das alles Quatsch mit dem „Senfbaum“, oder wie?

Zunächst mal handelt es sich bei der Erzählung in Mt 13,31f um ein „Gleichnis“. Das Bild darin soll dem Hörer Jesu sofort einleuchten. Die Bilder aus der Alltagswelt, die Jesus verwendet, waren seinen Hörern wohlvertraut, weil sie die Wirklichkeit abbildeten. Nun mag das nicht unbedingt unseren heutigen Anforderung an Wissenschaftlichkeit entsprechen. Wichtig ist, daß es sich um eine reale Alltagserfahrung der Menschen handelte und nicht bloß um „etwas Symbolisches“.

Das „Gleichnis vom Senfbaum“ kann man daher durchaus wörtlich verstehen, auch wenn das weder im Vordergrund des Evangeliums noch des Gottesdienstes steht. In Israel wird der Schwarze Senf sehr hoch, 2 bis 3 Meter. Die Pflanze ist einjährig und schon daher botanisch kein Baum. Auch die Optik ähnelt mehr einem Strauch. Wissenschaftlich ist das Ganze jedenfalls kein Baum. Aber ich kenne die botanischen Definitionen vor 2000 Jahren in Israel nicht.

Für den Gottesdienst habe ich ein echtes Senfkorn genommen, aber eine stilisierte Zeichnung von etwas großem Grünen. Ich denke, das genügt, um das Gleichnis auch für heutige Stadtkinder anschaulich zu machen. Ein Foto von irgendeinem klassischen Baum zu zeigen, das wäre mir allerdings zu sehr gemogelt.

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