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Überblick über diese Seite
Maiandacht 2003: Glauben wie Maria
Maiandacht 2004: Maria ist für uns wie eine Mutter
Maiandacht 2006: Mariendarstellungen verschiedener Epochen
Maiandacht 2007: Maria macht sich Sorgen um Jesus
Rosenkranzandacht 2002: Glorreicher Rosenkranz
Rosenkranzandacht 2003: Lichtreicher Rosenkranz
Rosenkranzandacht 2004: Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat
Rosenkranzandacht 2006: Jesus, der die Kinder liebt
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Maiandacht 2003: Glauben wie Maria
- Anlaß: Marienmonat Mai
- Thema: Glauben wie Maria
- Zielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im Grundschulalter
- Form: Maiandacht
- Datum/Dauer: 20. Mai 2003, 17.00 Uhr, 25 Minuten
- Grundgedanken: Maria weist als Mutter Christi immer auf ihren Sohn hin. Und als Frau ihrer Zeit
kann sie uns Vorbild im Glauben sein. So gilt ihr zwar nicht unsere Anbetung, aber unsere Verehrung
seit alters her.
Eröffnung |
Kreuzzeichen |
Begrüßung |
Heute steht die
Mutter von Jesus, Maria, im Mittelpunkt unserer Feier. Aus dem Leben Marias wird uns einiges in der
Bibel erzählt. Es war für sie gar nicht leicht, zu tun, was Gott von ihr wollte. Aber Maria hat an
Gott geglaubt und ihm vertraut. |
Gebet |
„Gegrüßet seist du Maria“ gemeinsam beten |
Lied |
„Der Mai schenkt uns Blumen“ |
Aktion |
Jedes Kind bringt eine Blume als Gruß zur Marienstatue |
Besinnung |
Zu den Bildern hören wir eine kurze Betrachtung, zwischen den einzelnen Bildern
singen wir das Magnificat.
1. Bild: Maria Verkündigung
2. Bild: Geburt Jesu
3. Bild: Anbetung der Weisen
4. Bild: Hochzeit zu Kana
5. Bild: Maria unter dem Kreuz
6. Bild: Maria und der Auferstandene
7. Bild: Maria und die Jünger an Pfingsten |
Fürbitten |
Z: Guter Gott, du bist wie ein guter Vater zu uns und liebst die Kinder. Wir bitten
dich:
Kind 1: Schenke allen Frauen, die ein Baby erwarten, ein gesundes und fröhliches Kind.
Kind 2: Schenke allen Kindern viel Freude und Geborgenheit in ihren Familien.
Kind 3: Schenke allen einsamen und traurigen Kindern Menschen, die sie lieb haben.
Kind 4: Schenke allen Eltern, die Sorge mit ihren Kindern haben, Geduld und Kraft.
Kind 5: Schenke uns allen, die wir hier zusammen beten, immer Freude, wenn wir an dich denken.
Z: Guter Gott, darum bitten wir dich durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen. |
Ansage |
Am Ausgang bekommt jedes Kind ein Bild mit unserer Marienstatue. Ihr könnt die Karte
bemalen, beschreiben, verschicken an jemanden, den ihr gern habt, oder an jemanden, der krank ist. Ihr
könnt ein Gebet darauf schreiben oder zu Hause einen kleinen Tisch aufbauen, mit einer Kerze, Blumen
und dem Bild. |
Segen |
Bevor wir auseinandergehen, bitten wir Gott um seinen Segen. Er begleite uns auf
unseren Wegen. Er sei bei uns allezeit. Das gewähre uns allen der gute Gott, der Vater... |
Lied |
„Maria dich lieben“ GL594 |
Am Ausgang |
Verteilung der Marienpostkarten |
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Maiandacht 2004: Maria ist für uns wie eine Mutter
- Anlaß: Marienmonat Mai
- Thema: Maria ist für uns wie eine Mutter
- Zielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im Grundschulalter
- Form: Maiandacht
- Datum/Dauer: 11. Mai 2004, 16 Uhr, 25 Minuten
- Grundgedanken: Maria war die Mutter Jesu. Sie hat sich liebevoll um ihren Sohn gekümmert. Ihr mütterliches
Handeln lebt auch heute, es gilt uns, den Brüdern und Schwestern Jesu. Einige
„Mütter-Accessoires“ machen die Botschaft anschaulicher.
Lied |
„Der Mai schenkt uns Blumen“ (1 und 2) |
Aktion |
Jedes Kind bringt eine Blume als Gruß zur Marienstatue |
Gebet |
„Gegrüßet seist du Maria“ gemeinsam beten |
Einführung |
Hast du schon einmal gezählt, wie oft du am Tag Mama, Mutti oder Mutter sagst?
Deine Mutter ist ein ganz wichtiger Mensch in deinem Leben. Deine Mutter, die dich tröstet,
dir groß werden hilft, die dich lieb hat, so wie du bist. – Auch Jesus hatte
eine Mutter, Maria war ihr Name. Und weil Jesus unser Bruder ist, ist Maria auch für uns wie
eine Mutter. Sie versteht unsere großen und kleinen Sorgen, sie hat uns lieb. |
Katechese |
Die Kinder kommen nach vorne und stehen im Halbkreis. Ich habe ein paar Dinge mitgebracht,
die zeigen, wie wichtig eine Mutter ist: Hier ist ein langer Kochlöffel. Meine Mutter kann ganz gut
kochen. Was schmeckt euch denn am besten bei eurer Mutter? Hier ist ein großes Pflaster. Wenn ihr
euch verletzt habt und blutet, lauft ihr zu eurer Mutter. Was hat eure Mutter bei euch schon verpflastert?
Hier ist ein schönes Kuscheltier. Wenn euch jemand geärgert hat und ihr traurig seid, kann euch eure
Mutter trösten. Was sagt sie dann? Hier ist ein weiches Kissen. Wenn ihr abends im Bett liegt
und komische Geräusche hört, wenn der Wind an den Fenstern rüttelt und es dunkel und unheimlich
ist, wen ruft ihr dann? Auch Jesus hatte eine Mutter. Hier ist ein Bild von Jesus mit seiner Mutter.
Was seht ihr darauf? Seht ihr, wie Jesus sich bei Maria ankuschelt? |
Lied |
„Der Mai schenkt uns Blumen“ (3 und 4) |
Lesung |
Maria sprach: Mein Herz preist Gott, den Herrn. Alles in mir jubelt vor Freude
über Gott, meinen Retter. Ich bin nur eine einfache Frau, und doch hat er mich ausgesucht.
Jetzt werden sogar die Menschen mich glücklich preisen, die lange nach mir leben, denn Gott
hat Großes an mir getan. Gott ist mächtig und heilig. Seine Liebe zu den Menschen hört niemals
auf, er schenkt sie allen Menschen. |
Fürbitten |
Z: Guter Gott, du bist wie ein guter Vater zu uns und liebst die Kinder.
Auch du, Maria, weißt, was die Kinder brauchen. Dich bitten wir:
Kind 1: Viele Kinder sind krank und sogar im Krankenhaus. Bitte tröste sie.
Alle: Mutter Gottes, wir rufen zu dir.
Kind 2: Oft streiten wir miteinander und gehen uns aus dem Weg. Bitte hilf uns, gut zueinander zu sein.
Kind 3: Viele Kinder leiden an Hunger oder leben im Krieg. Bitte beschütze sie alle.
Kind 4: Manchmal fühlen wir uns allein und von niemandem verstanden. Bitte tröste uns dann.
Z: Guter Gott, darum bitten wir dich durch Jesus Christus, unseren Herrn. |
Segen |
Bevor wir auseinandergehen, bitten wir Gott um seinen Segen. Er begleite uns auf
unseren Wegen. Er sei bei uns allezeit. Das gewähre uns allen der gute Gott, der Vater... |
Lied |
„Halte zu mir guter Gott“ |
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Maiandacht 2006: Mariendarstellungen verschiedener Epochen
- Anlaß: Marienmonat Mai
- Thema: Mariendarstellungen verschiedener Epochen
- Zielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im Grundschulalter
- Form: Maiandacht
- Datum/Dauer: 18. Mai 2006, 16 Uhr, 25 Minuten
- Grundgedanken: Maria wird in der Kunst in vielen Gestalten dargestellt. Vier davon werden den
Kindern vorgestellt und gedeutet. Mit Bildern und Symbolen dazu wird der Gottesdienst anschaulicher.
Lied |
„Der Mai schenkt uns Blumen“ (1 und 2) |
Eröffnung |
Kreuzzeichen |
Begrüßung |
Marienmonat Mai. Menschen war schon vor langer Zeit Maria eine
wichtige Frau. Was wissen wir über Maria? Eines wissen wir nicht: Wie sie ausgesehen hat.
Menschen haben Maria so dargestellt, wie sie sie sich vorgestellt haben. Wir haben vier Bilder
mitgebracht. |
Gebet |
„Gegrüßet seist du Maria“ gemeinsam beten |
Lied |
„Eine Frau hat Gott erwählt“ (Melodie: „Hört,
wen Jesus glücklich preist“ ) |
Katechese |
Maria als Mutter |
Bildbetrachtung |
Klassische Ikone, die Maria mit dem Jesuskind zeigt. Gespräch mit den Kindern |
Deutung |
Maria ist die Mutter von Jesus. Als er ein kleines Baby war, hat sie ihn getragen,
gefüttert, getröstet und sich um ihn gekümmert, so wie eure Mutter das für euch auch getan
hat und noch immer tut. Oft ist Maria mit dem kleinen Jesus auf dem Arm dargestellt worden.
Sie war immer für ihn da. Sie hat ihn geliebt wie eine Mutter ihr Kind liebt. Aber Jesus
Christus war nicht nur ihr Sohn, sondern auch der Sohn Gottes. Deshalb nennt man Maria auch
die Mutter Gottes. Jesus hat gesagt, daß Maria auch die Mutter von uns allen ist. Und so
dürfen wir mit unseren Sorgen und Freuden zu ihr kommen wie zu unserer Mutter. |
Symbol |
Symbol Blume an das Bild legen |
Lied |
„Magnificat anima mea “ TR437O DC82 QA70 |
Katechese |
Maria als Königin |
Bildbetrachtung |
Bild von Maria als Himmelskönigin unterm Sternenzelt. Gespräch mit den Kindern |
Deutung |
Unter allen Heiligen der Kirche hat Maria, die Mutter Jesu Christi, eine
besondere Stellung: Gott hat Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen. Sie ist
für immer mit ihrem Sohn Jesus Christus in der Herrlichkeit Gottes vereint. Wir verehren
Maria als Königin der Heiligen, als Königin der Engel, als Himmelskönigin. Oft wird Maria
deshalb auch mit einer goldenen Krone dargestellt. |
Symbol |
Symbol Krone an das Bild legen |
Lied |
„Magnificat anima mea “ |
Katechese |
Maria als Schutzmantelmadonna |
Bildbetrachtung |
Bild einer Schutzmantelmadonna mit Kindern. Gespräch mit den Kindern |
Deutung |
Die Menschen in früheren Zeiten lebten mit vielen Gefahren. Krankheiten
oder Unwetter konnten sehr gefährlich für sie sein. Maria war für die Menschen jemand,
bei dem man Hilfe und Schutz finden konnte. Sie haben Maria mit einem großen, weiten
Mantel dargestellt, unter den man sich stellen konnte. Wenn man auf diese Weise nahe
bei Maria und bei Gott ist, kann man sich sicher und geborgen fühlen. Man braucht
keine Angst mehr zu haben. |
Symbol |
Symbol Mantel an das Bild legen |
Lied |
„Magnificat anima mea “ |
Katechese |
Maria als Stern des Meeres |
Bildbetrachtung |
Moderne Ikone von Maria als „Stella Maris“ über dem Meer thronend.
Gespräch mit den Kindern |
Deutung |
Wer einmal nachts zum Himmel schaut, sieht viele Sterne. An ihnen kann man zum
Beispiel erkennen, wo Norden ist. So können die Sterne den Seefahrern
nachts den Weg weisen. Eine Möglichkeit, den Namen Maria zu übersetzen, heißt „Stern
des Meeres – Meerstern“. Auch Maria kann uns einen Weg zeigen: Den
Weg zu Jesus. Sie führt uns zu ihm, zu ihrem Sohn. Maria wurde so zur Beschützerin aller
Seeleute, bis zum heutigen Tag. |
Symbol |
Symbol Schiff mit Stern an das Bild legen |
Lied |
„Magnificat anima mea “ |
Fürbitten |
1: Wir bitten Gott für alle Kinder und ihre Mütter: Laß sie ein liebevolles
Verhältnis zu einander haben. Hilf den Kindern, ihren Müttern Freude zu bereiten und hilf den
Müttern, immer liebevoll für ihre Kinder da zu sein. Rufen wir zu Maria, daß sie bei Gott
für uns bittet.
Kehrvers: „Mutter Gottes, wir rufen zu dir“
2: Wir bitten Gott für alle, die als König, Königin oder Regierungschef über Menschen
regieren: Laß sie das Beste für ihre Völker tun und laß sie dafür
arbeiten, daß alle Menschen in ihren Ländern gerecht leben können und nicht
hungern müssen. Rufen wir zu Maria, daß sie bei Gott für uns bittet.
Kehrvers: „Mutter Gottes, wir rufen zu dir“
3: Wir bitten Gott für alle Menschen, denen es nicht gut geht und die
besonderen Schutz brauchen: Hilf den Schwachen in ihren Nöten. Gib den
Hungrigen zu essen, gib den Obdachlosen Wohnung, schenk den Kranken Gesundheit und tröste
die Einsamen. Birg alle Menschen, die Dich besonders brauchen, in Deinem Schutz. Rufen wir
zu Maria, daß sie bei Gott für uns bittet.
Kehrvers: „Mutter Gottes, wir rufen zu dir“
4: Wir bitten Gott für alle, die nach Orientierung suchen: Laß sie ihren Weg
finden und laß sie wissen, welches Ziel sie verfolgen sollen. Steh den
Menschen bei, die auf Reisen sind und laß sie glücklich und gesund ankommen.
Und hilf den Menschen, die nach Auswegen für ihre Probleme suchen. Rufen wir
zu Maria, daß sie bei Gott für uns bittet.
Kehrvers: „Mutter Gottes, wir rufen zu dir“ |
Segen |
Bevor wir auseinandergehen, bitten wir Gott um seinen Segen. Er begleite
uns auf unseren Wegen. Er sei bei uns allezeit. Das gewähre uns allen der gute Gott, der Vater... |
Lied |
„Der Mai schenkt uns Blumen“ (3 und 4) |
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Maiandacht 2007: Maria macht sich Sorgen um Jesus
- Anlaß: Marienmonat Mai
- Thema: Maria macht sich Sorgen um Jesus
- Zielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im Grundschulalter
- Form: Maiandacht
- Datum/Dauer: 22. Mai 2007, 16 Uhr, 25 Minuten
- Grundgedanken: Maria und Joseph suchen den 12jährigen Jesus, als er in Jerusalem verlorengeht,
machen sich Sorgen, weil sie ihn lieben, und finden ihn schließlich wieder.
Lied |
„Der Mai schenkt uns Blumen“ (1 und 2) |
Begrüßung |
Der Mai wird auch Marienmonat genannt. Wir wollen heute daran denken, daß
Maria sich um Jesus Sorgen gemacht hat, weil sie ihn geliebt hat. |
Gebet |
„Gegrüßet seist du Maria“ gemeinsam beten |
Lied |
„Eine Frau hat Gott erwählt“ |
Katechese |
Wart ihr schon einmal auf dem Jahrmarkt? Dort ist viel Rummel, man kann
sich leicht verlieren. Was würdet ihr tun, wenn ihr eure Eltern verliert? Was würden
eure Eltern wohl tun? – Große Sorgen macht man sich um die, die man sehr liebt. |
Evangelium |
Lk 2, 41-50 |
Lied |
„Der Mai schenkt uns Blumen“ (3 und 4) |
Fürbitten |
Z: Guter Gott. Nicht immer geht es so gut aus wie bei Jesus, den
seine Eltern im Tempel wiedergefunden haben. Viele Familien haben Schwierigkeiten.
Für sie wollen wir beten:
Kind 1: Wir bitten dich für die Familien, die unter Streit und Gewalt leiden.
Zeige ihnen Wege, wie sie gut zusammenleben können.
Kind 2: Wir bitten dich für die Familien, die zu wenig Geld zum leben haben.
Laß sie den Mut nicht verlieren und Hilfe finden.
Kind 3: Wir bitten dich für die Kinder, die keine Eltern mehr haben.
Laß sie Menschen finden, die sich liebevoll um sie kümmern.
Kind 4: Wir bitten dich für die Eltern, die sich Sorgen machen, was
aus ihren Kindern später wird. Schenke ihnen Vertrauen in die Zukunft. |
Segen |
Guter Gott, wir danken wir, daß wir nicht allein sind. Wir
haben Mütter, Väter, Verwandte und Freunde, die uns gern haben. Auch du
sorgst für uns und hast uns gern. Dafür danken wir dir. Bevor wir auseinandergehen,
bitten wir Gott um seinen Segen. Er begleite uns auf unseren Wegen.
Er sei bei uns allezeit. Das gewähre uns allen der gute Gott, der Vater... |
Lied |
„Halte zu mir guter Gott“ |
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Rosenkranzandacht 2002: Glorreicher Rosenkranz
- Anlaß: Rosenkranzmonat Oktober
- Thema: Glorreicher Rosenkranz
- Zielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im Grundschulalter
- Form: Rosenkranzandacht
- Datum/Dauer: 24. Oktober 2002, 16.30 Uhr, 25 Minuten
- Grundgedanken: Anhand eines Riesenrosenkranzes wird das Gebet erklärt. Die einzelnen
Geheimnisse werden durch Dias aus einer Kinderbibel illustriert.
Lied |
„Eine Frau hat Gott erwählt“ (Melodie von „Hört wen Jesus
glücklich preist“ ) |
Einführung |
Der Rosenkranz ist eine alte Form zu Beten. Es gibt ihn schon seit über 500
Jahren. Wenn du den Rosenkranz betest, ist das wie eine Meditation. Dabei sprichst du
Gebete, vor allem das Vaterunser und das „Gegrüßet seist du Maria“, und denkst
dabei an Maria und an Jesus. Als Hilfsmittel für diese Art des Betens gibt es eine Gebetskette
mit vielen Perlen. Ich habe einen solchen Rosenkranz mitgebracht, einen ganz großen. Mit dem
Beten beginnt man hier unten am Kreuz mit dem Kreuzzeichen und dem Glaubensbekenntnis.
Dann geht man mit den Fingern die Schnur entlang. Bei den etwas größeren Perlen betest du
ein „Ehre sei dem Vater“ und ein Vaterunser, bei den kleineren ein „Gegrüßet
seist du Maria“. Es wechseln sich immer eine große und zehn kleine Perlen ab. Du
betest das „Gegrüßet seist du Maria“ also 53 mal.
Beim Beten des Rosenkranzes erinnern wir uns an Jesus. Wir können das auf verschiedene Weise
tun. Wir können an die Freude denken, die Jesus auf die Welt gebracht hat, an seine Geburt.
Die Erwachsenen sagen dazu: „Wir denken an die freudenreichen Geheimnisse des Lebens Jesu.“
Wir können auch an die Schmerzen denken, die Jesus für uns gelitten hat, an seinen Tod am Kreuz.
Die Erwachsenen sprechen dann von den schmerzhaften Geheimnissen. Wir können schließlich auch an
die Ereignisse an Ostern denken, an seine Auferstehung und Himmelfahrt, und daran, daß Gott
alle Menschen von den Toten auferweckt. Das sind die glorreichen Geheimnisse. Darum geht es heute.
Es gibt fünf davon. Heute werden wir nicht 53, sondern 5 „Gegrüßet seist du Maria“ beten.
Nach dem Wort „Jesus“ fügen wir dann immer eines der Geheimnisse ins Gebet ein.
Zu jedem Geheimnis hören wir erst
eine Beschreibung und sehen sein Bild, dann beten wir gemeinsam und singen ein Lied, das
„Magnificat“. |
Vaterunser |
gemeinsam beten |
Lied |
„Magnificat anima mea“ TR437O DC82 |
1. Geheimnis |
Jesus, der von den Toten auferstanden ist |
Bildbetrachtung |
Jesus ist tot. Die Jünger haben es erlebt, wie er am Kreuz gestorben ist. Sie
haben ihn begraben, den Leichnam haben sie in eine Felshöhle gelegt. Sie waren traurig. Sie
hatten keine Hoffnung mehr. – Doch am dritten Tag finden sie das Grab leer.
Zögernd keimt in ihnen neue Hoffnung. Sie erleben, sie fühlen: Jesus lebt! – Er
lebt wie die lebendige Natur, wie die bunten Blumen auf der Sommerwiese. Er lebt wie du und ich,
voll Tatendrang und Kraft und Freude. Er lebt, wie Gott lebt, in Ewigkeit. Und mit ihm lebt die
Liebe Gottes unter uns. Halleluja, Jesus lebt! |
Gebet |
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit
unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der von den Toten
auferstanden ist. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der
Stunde unseres Todes. Amen. |
Lied |
„Magnificat anima mea“ |
2. Geheimnis |
Jesus, der in den Himmel aufgefahren ist |
Bildbetrachtung |
Weißt du, wo der Himmel ist? Ich will dir ein Bild sagen: Wir Menschen brauchen
ein Zuhause, wo wir uns geborgen fühlen. Wenn du umziehst in eine andere Stadt, verlierst du
dein Zuhause. Aber schnell merkst du: Heimat, das ist dort, wo du Freunde findest, wo deine
Eltern sind. Wo jemand auf dich wartet, da ist Zuhaus. Egal, ob das nun in unserer Stadt ist
oder in einem Dorf am Ende der Welt. – So ist das auch mit dem Himmel. Himmel
ist da, wo Gott ist, wo Freude ist und Liebe, Hoffnung und Vertrauen. – Dort
ist auch Jesus Christus, bei Gott, seinem Vater. Aber Jesus ist auch bei uns. So fängt der
Himmel manchmal schon auf der Erde an, wenn wir Gottes Liebe spüren. |
Gebet |
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit
unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der in den Himmel aufgefahren
ist. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der
Stunde unseres Todes. Amen. |
Lied |
„Magnificat anima mea“ |
3. Geheimnis |
Jesus, der uns den Heiligen Geist gesandt hat |
Bildbetrachtung |
Die Freunde Jesu sitzen zusammen. Maria ist unter ihnen. Sie wissen, daß
Jesus lebt, aber sie haben Angst. Wie wird es weitergehen? – Da kommt plötzlich
ein Brausen vom Himmel her, und alle sind vom Heiligen Geist erfüllt. Die Jünger haben ein
Erlebnis, das sie verändert. Sie sind nicht mehr ängstlich, sondern begeistert. Diese Begeisterung
springt über auf andere Menschen. Seitdem tragen Begeisterte die Frohe Botschaft von Gott in die
ganze Welt, bis zu dir und zu mir. |
Gebet |
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit
unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns den Heiligen Geist
gesandt hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der
Stunde unseres Todes. Amen. |
Lied |
„Magnificat anima mea“ |
4. Geheimnis |
Jesus, der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat |
Bildbetrachtung |
Ja, ich helfe dir. Ja, ich vertraue dir. Wir können Ja sagen oder Nein. Als der
Bote Gottes zu Maria kam, hat sie Ja gesagt. Ja, sie will Jesus zur Welt bringen. Sie hat Jesus
begleitet, als er zu den Menschen wanderte und predigte. Und sie hat Ja gesagt. Sie ist seinen
letzten Weg mit ihm gegangen und hat ihren toten Sohn in den Armen gehalten. Und sie hat Ja gesagt.
Sie hat Ja zu Gott gesagt. Und darum sagt Gott zu ihr Ja. – Gott wird auch einmal
zu uns Ja sagen. Dann werden wir wie Maria für immer im Himmel bei Gott sein. |
Gebet |
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit
unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der dich, o Jungfrau, in
den Himmel aufgenommen hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der
Stunde unseres Todes. Amen. |
Lied |
„Magnificat anima mea“ |
5. Geheimnis |
Jesus, der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat |
Bildbetrachtung |
Hast du schon einmal gezählt, wie oft du am Tag Mama, Mutti oder Mutter sagst?
Die Mutter ist sicher ein ganz wichtiger Mensch in deinem Leben. Unsere Mutter, die uns
tröstet uns groß werden hilft, die uns lieb hat, so wie wir sind. – Gott
hat Maria zu sich in den Himmel geholt. Weil sie die Mutter Jesu ist, hat er ihr einen Ehrenplatz
gegeben, ganz in seiner Nähe. – Und weil Jesus unser Bruder ist, ist Maria auch
für uns wie eine Mutter. Sie versteht unsere großen und kleinen Sorgen, sie hat uns lieb.
Heilige Maria, Mutter Gottes und unsere Mutter, bitte für uns. |
Gebet |
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit
unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der dich, o Jungfrau, im
Himmel gekrönt hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der
Stunde unseres Todes. Amen. |
Lied |
„Magnificat anima mea“ |
Fürbitten |
Z: Guter Vater im Himmel, du schützt uns mit deinem Segen. Wir bitten dich:
Kind 1: Schütze die Kinder und laß sie gesund und glücklich aufwachsen.
Kind 2: Schütze unsere Familien und laß uns zusammenhalten und einander helfen.
Kind 3: Schütze die Menschen, die von Hunger und Krieg bedroht sind und laß sie in Frieden leben.
Kind 4: Schütze unsere Kranken und laß sie Hilfe von anderen Menschen erfahren. |
Segen |
frei formuliert |
Lied |
„Maria, breit den Mantel aus“ GL595 |
Nach oben |
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Rosenkranzandacht 2003: Lichtreicher Rosenkranz
- Anlaß: Rosenkranzmonat Oktober
- Thema: Lichtreicher Rosenkranz
- Zielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im Grundschulalter
- Form: Rosenkranzandacht
- Datum/Dauer: 24. Oktober 2003, 16.00 Uhr, 30 Minuten
- Grundgedanken: Anhand eines bunten Rosenkranzes wird das Gebet erklärt. Die einzelnen Geheimnisse
werden durch Dias aus einer Kinderbibel illustriert.
Lied |
„Im Namen des Vaters“ |
Eröffnung |
Kreuzzeichen |
Einführung |
Der Rosenkranz ist eine alte Form zu Beten. Es gibt ihn schon seit über 500
Jahren. Wenn du den Rosenkranz betest, ist das wie eine Meditation. Dabei sprichst du Gebete,
vor allem das Vaterunser und das „Gegrüßet seist du Maria“, und denkst dabei an
Maria und an Jesus. Als Hilfsmittel für diese Art des Betens gibt es eine Gebetskette mit
vielen Perlen. Ich habe einen solchen Rosenkranz mitgebracht, einen ganz großen. Mit dem Beten
beginnt man hier unten am Kreuz mit dem Kreuzzeichen und dem Glaubensbekenntnis. Dann geht man mit
den Fingern die Schnur entlang. Bei den etwas größeren Perlen betest du ein „Ehre sei dem
Vater“ und ein Vaterunser, bei den kleineren ein „Gegrüßet seist du Maria“.
Es wechseln sich immer eine große und zehn kleine Perlen ab.
Beim Beten des Rosenkranzes erinnern wir uns an Jesus. Wir können das auf verschiedene Weise
tun. Wir können an die Freude denken, die Jesus auf die Welt gebracht hat, an seine Geburt.
Die Erwachsenen sagen dazu: „Wir denken an die freudenreichen Geheimnisse des Lebens Jesu.“
Wir können auch an die Ereignisse an Ostern denken, an seine Auferstehung und Himmelfahrt, und daran,
daß Gott alle Menschen von den Toten auferweckt. Das sind die glorreichen Geheimnisse. Und im letzten
Jahr hat der Papst fünf neue Geheimnisse aufgeschrieben. Er nennt sie die lichtreichen Geheimnisse.
Jesus war wie ein helles Licht für uns. Er hat vielen Menschen Freude gebracht. Daran denken wir heute.
Heute werden wir nicht 53, sondern 5 „Gegrüßet seist du Maria“ beten. Nach dem Wort
„Jesus“ fügen wir dann immer eines der Geheimnisse ins Gebet ein. Du findest die Geheimnisse
fettgedruckt auf deinem Handzettel. Zu jedem Geheimnis hören wir erst eine Beschreibung und sehen
sein Bild, dann beten wir gemeinsam und singen ein Lied. Zuerst aber sprechen wir gemeinsam ein
Vaterunser. |
Vaterunser |
gemeinsam beten |
1. Geheimnis |
Jesus, der von Johannes getauft worden ist |
Bildbetrachtung |
Jesus war ungefähr dreißig Jahre alt. In der Wüste lebte ein Mensch, der an
Gott glaubte. Er hieß Johannes. Er taufte die Menschen. Er wollte allen sagen: Gott hat euch
gern. Ihr sollt zu Gott gehören. Zusammen mit den vielen Menschen lies sich auch Jesus taufen.
Und während er betete, öffnete sich der Himmel. Eine Stimme aus dem Himmel sprach: „Du
bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.“
Jeder, der getauft ist, gehört in besonderer Weise zu Gott. Er ist auch ein Kind Gottes,
und Gott hat ihn lieb. |
Gebet |
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit
unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der von Johannes getauft
worden ist. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der
Stunde unseres Todes. Amen. |
Lied |
„Sing mit mir ein Halleluja“ TR327 TG328 |
2. Geheimnis |
Jesus, der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat |
Bildbetrachtung |
Jesus ist zu Gast bei einer Hochzeitsfeier. Das Dorf heißt Kana. Plötzlich ist
der Wein alle. Dem Bräutigam ist das sehr peinlich. Maria spricht mit Jesus. Vielleicht kann er
helfen. Jesus geht zu den Dienern. Er befiehlt ihnen, die leeren Krüge mit Wasser zu füllen. Und
da wurde aus dem Wasser Wein. Sehr guter Wein. Das Fest konnte weitergehen, und alle staunten
über die Dinge, die Jesus tun konnte und glaubten an Gott.
Jesus hat ein Wunder vollbracht. Er hat gezeigt, wie groß Gottes Kraft ist. Sie kann aus
Wasser Wein machen. Die Jünger glaubten, das Jesus ein ganz besonderer Mensch ist. Er mußte
von Gott gesandt sein. So wie die Jünger Jesu glauben auch wir: Jesus kommt von Gott, er
ist Gottes Sohn. |
Gebet |
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit
unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der sich bei der Hochzeit
in Kana offenbart hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der
Stunde unseres Todes. Amen. |
Lied |
„Sing mit mir ein Halleluja“ |
3. Geheimnis |
Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat |
Bildbetrachtung |
Jesus erzählte überall im Land den Menschen von Gott. Er sagte ihnen, wer
Gott ist, daß er die Menschen lieb hat und was er sich von ihnen wünscht. Jesus erzählt viele
Gleichnisse, damit die Menschen ihn besser verstehen, und er predigt in den Synagogen. Seine
Botschaft breitete sich immer weiter aus.
Viele Menschen sind seitdem Christen geworden. Viele tausend Menschen in Wandsbek glauben an
Gott und an Jesus Christus, einige Milliarden auf der ganzen Welt. Sie hören die Botschaft von
Jesus in den Schulen, von ihren Eltern und auch hier, in unserer Kirche. |
Gebet |
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit
unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns das Reich Gottes
verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der
Stunde unseres Todes. Amen. |
Lied |
„Sing mit mir ein Halleluja“ |
4. Geheimnis |
Jesus, der auf dem Berg verklärt worden ist |
Bildbetrachtung |
Jesus ging mit drei Freunden auf einen Berg. Eine dicke Wolke kam. Aus der Wolke
hörten die Jünger eine Stimme: „Dies ist mein geliebter Sohn. Ihn habe ich auserwählt.
Auf ihn sollt ihr hören.“ Die Wolke verschwand wieder, und das Gewand von Jesus leuchtete
strahlend weiß.
Auch wir sind von Gott auserwählt. In der Taufe sind wir seine Kinder geworden. Und auch wir
können, wie die Jünger, hören, was Jesus und sagen möchte. |
Gebet |
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit
unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der auf dem Berg verklärt
worden ist. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der
Stunde unseres Todes. Amen. |
Lied |
„Sing mit mir ein Halleluja“ |
5. Geheimnis |
Jesus, der uns die Eucharistie geschenkt hat |
Bildbetrachtung |
Am Abend vor seinem Tod ißt Jesus mit seinen Jüngern. Es ist ein einfaches Mahl.
Ein Lamm steht auf dem Tisch, dazu Brot und Wein. Jesus sagt zu seinen Jüngern: „Wie sehr
habe ich mir gewünscht, vor meinem Tod dieses Mahl mit euch zu essen.„ Jesus nimmt das
Brot, er betet und spricht: “Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.
Tut dies zu meinem Gedächtnis.“
An dieses Mahl denken wir jeden Sonntag in der Messe und sprechen dieselben Worte wie Jesus.
Auch wir essen Brot und trinken Wein, wie Jesus es mit seinen Jüngern getan hat. Jesus hat
uns versprochen: Immer, wenn ihr das tut, bin ich unsichtbar bei euch. So sind wir immer
ganz eng mit Jesus zusammen. |
Gebet |
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit
unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns die Eucharistie
geschenkt hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der
Stunde unseres Todes. Amen. |
Lied |
„Sing mit mir ein Halleluja“ |
Fürbitten |
Z: Guter Vater im Himmel, du schützt uns mit deinem Segen. Wir bitten dich:
1: Schütze die Kinder und laß sie gesund und glücklich aufwachsen.
2: Schütze unsere Familien und laß uns zusammenhalten und einander helfen.
3: Schütze die Menschen, die von Hunger und Krieg bedroht sind und laß sie in Frieden leben.
4: Schütze unsere Kranken und laß sie Hilfe von anderen Menschen erfahren. |
Segen |
frei formuliert |
Lied |
„Komm Herr segne uns“ TG337 |
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Rosenkranzandacht 2004: Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat
- Anlaß: Rosenkranzmonat Oktober
- Thema: Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat
- Zielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im Grundschulalter
- Form: Rosenkranzandacht
- Datum/Dauer: 21. Oktober 2004, 16 Uhr, 35 Minuten
- Grundgedanken: Aus dem lichtreichen Rosenkranz wird das Gesätz „Jesus, der das
Reich Gottes verkündet“ besonders betrachtet. Drei Schriftstellen (Gleichnis vom
Schatz im Acker, Gleichnis vom Senfkorn, Friedensvision des Jasaja) werden gedeutet,
um die Botschaft Jesu zu entdecken.
Lied |
„Im Namen des Vaters“ |
Einführung |
Der Rosenkranz ist eine alte Form zu Beten. Es gibt ihn schon seit über 500 Jahren.
Wenn du den Rosenkranz betest, ist das wie eine Meditation. Dabei sprichst du Gebete, vor allem das
Vaterunser und das „Gegrüßet seist du Maria“, und denkst dabei an Maria und an
Jesus. Als Hilfsmittel für diese Art des Betens gibt es eine Gebetskette mit vielen Perlen.
Beim Beten des Rosenkranzes erinnern wir uns an Jesus. Heute denken wir daran, daß Jesus das Reich
Gottes verkündet hat. Jesus hat den Menschen, die ihn gehört haben, viele Geschichten erzählt.
Es waren ganz einfache Menschen: Bauern, Fischer, Handwerker. Jesus sagt ihnen: „Jetzt
passiert etwas Neues, etwas Großartiges! Gott liebt euch alle. Besonders die Kinder, besonders
die Armen und Kranken, die sonst einsam sind. Gott liebt euch alle. Auch die Reichen und
Mächtigen, denn sie können Mitleid haben und helfen. Weil Gott euch liebt,“ so sagt Jesus,
„sollt ihr ihn auch liebhaben. Dann wird Gottes Liebe überall auf der Erde sichtbar.
Dann beginnt das Reich Gottes. Dann kann euer Leben anders werden.“ |
Lied |
„Hört wen Jesus glücklich preist“ |
1. Gleichnis |
Der Schatz im Acker (Mt 13,44) |
Lesung |
Jesus erzählt: „Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in
einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner
Freude verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte den Acker.“ |
Zeichen |
Eine Schatztruhe wird hereingebracht. |
Deutung A |
Habt ihr Ideen, was für ein Schatz das gewesen sein könnte? Ein Schatz ist
etwas ganz Wertvolles. Manchmal sind solche Schätze vergraben, damit sie nicht gestohlen
werden. Der Mann, von dem Jesus erzählt, hat solch einen wertvollen Schatz ausgegraben.
Aber er durfte ihn ja nicht einfach behalten. Mit allem, was er besaß, hat er das Grundstück
gekauft, auf dem der Schatz eingegraben war. So wertvoll war der Schatz, so gerne wollte er
ihn haben, daß er alles andere dafür hergeben wollte. |
Deutung B |
Jesus sagt: So ist das auch mit dem Reich Gottes. Es ist so wichtig, so
wertvoll, daß wir Menschen alles dafür tun müssen. Gold und Besitz sind zwar wichtig und
wertvoll. Aber viel wichtiger und wertvoller ist die Liebe. Kann dich Gold liebhaben?
Kann Gold dich trösten, wenn du traurig bist? Kann Gold mit dir lachen, wenn du fröhlich bist?
Nein, das können nur andere Menschen, und die sind viel wertvoller als alles Gold der Welt.
Wo die Menschen wertvoll sind und sich gegenseitig achten, da fängt das Reich Gottes an. |
Lied |
„Magnificat anima mea“ TR437O DC82 QA70 |
Gebet |
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist
gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns das Reich
Gottes verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde
unseres Todes. Amen. |
2. Gleichnis |
Das Senfkorn (Mt 13,31f) |
Lesung |
Jesus erzählt: „Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn,
das ein Mann auf seinen Acker säte. Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es
aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum,
so daß die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.“ |
Zeichen |
Ein Senfkorn und ein Bild von einer großen stilisierten Senfpflanze werden gezeigt. |
Deutung A |
Habt ihr schon mal ein Senfkorn gesehen? Es ist winzig klein und gelb oder schwarz. Wenn
man es in die Erde pflanzt, wächst daraus eine große Pflanze. Sie ist so groß, daß die
Vögel kommen und ihre Nester darin bauen. |
Deutung B |
Jesus sagt: So ist das auch mit dem Reich Gottes. Zuerst ist es ganz klein.
Vielleicht sind es nur wenige, die an Gott glauben. Die versuchen, seine Gebote zu leben.
Und dann werden es immer mehr. Die anderen erkennen: Was die Christen tun, ist gut. Wir
möchten auch dabei sein, wir glauben auch an Gott. Wo der Glaube wächst und stark wird,
da fängt das Reich Gottes an. |
Lied |
„Magnificat anima mea“ |
Gebet |
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit
unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns das Reich Gottes
verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde
unseres Todes. Amen. |
3. Gleichnis |
Die Vision des Jesaja (Jes 11, 6-9a) |
Lesung |
Jesaja verkündet: „Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther
liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten.
Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frißt Stroh
wie das Rind. Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter, das Kind streckt
seine Hand in die Höhle der Schlange. Man tut nichts Böses mehr und begeht kein
Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg.„ |
Zeichen |
Die anschließend genannten Tiere werden aus einem großen Haufen
Stofftiere von den Kindern herausgesucht und nach vorne gebracht. |
Deutung A |
Jesaja war ein Prophet, einer, der von Gott und dem Reich Gottes
erzählt hat. Wir lesen in der Bibel von ihm. Er hat lange vor der Zeit von Jesus
gelebt. Er stellt sich vor, wie es im Reich Gottes sein könnte: Alle Tiere sitzen
friedlich beieinander. Harmlose Tiere wie Lämmer, Kälber und Kühe. Und gefährliche
wie Löwen, Panther, Bären und Schlangen. Die Löwen fressen keine Kälbchen mehr, die
Wölfe reißen keine Lämmer mehr. Sogar ein Baby kann die Hand in die Höhle einer
gefährlichen Natter stecken. Es wird nicht gebissen. |
Deutung B |
Jesaja weiß: So ist das auch mit dem Reich Gottes. Es gibt dort
keine Gewalt. Niemand muß dort Angst haben. Es ist friedlich dort. Wo Frieden ist,
wo wir uns lieben statt fürchten, da fängt das Reich Gottes an. |
Schlußgebet |
Guter Gott, erfülle uns mit Liebe. Laß dein Reich schon auf dieser
Erde wachsen. Das gewähre uns der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen. |
Lied |
„Halte zu mir guter Gott“ |
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Rosenkranzandacht 2006: Jesus, der die Kinder liebt
- Anlaß: Rosenkranzmonat Oktober
- Thema: Jesus, der die Kinder liebt
- Zielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im Grundschulalter
- Form: Rosenkranzandacht
- Datum/Dauer: 10. Oktober 2006, 16 Uhr, 20 Minuten
- Grundgedanken: Drei Schriftstellen, die Jesus als Kinderfreund zeigen, ergänzen den Rosenkranz.
Maria weist auf Jesus, den Freund der Kinder hin. Vor dem Altar steht ein Bild, auf dem Jesus
die Kinder segnet.
Lied |
„Wo zwei oder drei“ |
Einführung |
Rosenkranz alte Gebetshilfe – Gebete richten sich an Maria, Mutter
Jesu – Maria hat Jesus geboren, dabei geholfen, daß er auf die Welt kam –
sie weist uns auf Jesus hin, ihr Kind – Jesus hatte ein besonderes Verhältnis zu
den Kindern – oft hat er sie als Vorbild für die Erwachsenen hingestellt –
Er hat ihnen die Hände aufgelegt und sie gesegnet – Er hat sie so unter den
Schutz Gottes gestellt – Wir hören heute drei Geschichten, die Jesus mit den
Kindern erlebt hat |
1. Lesung |
Der Jüngling von Nain (Lk 7,11-17) |
Lesung |
Jesus kam im Bergland von Galiläa in die Stadt Nain, und er sah,
daß man gerade einen Jungen heraustrug, der gestorben war. Er war der einzige Sohn
seiner Mutter. Jesus sagte zu ihr: „Weine nicht!“ Dann ging er zu der Bahre hin
und faßte sie an. Die Träger blieben stehen und er sagte: „Ich befehle dir,
junger Mann: Steh auf!“ Da setzte sich der Junge auf und begann zu sprechen und
Jesus gab ihn seiner Mutter zurück. Die Menschen dankten Gott, daß er solche
großen Dinge tun kann. |
Gebet |
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus,
der uns das Reich Gottes verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für
uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen. |
Lied |
„Jesus Christ, Feuer das die Nacht erhellt“ (Refrain
von: „Wenn wir das Leben teilen“ ) |
2. Lesung |
Die Tochter der syrophönizischen Frau (Mk 7,24-30, Mt 15, 21-28) |
Lesung |
Als Jesus ans Mittelmeer kam, in eine Hafenstadt, kam eine Frau aus jener
Gegend zu ihm und rief: „Jesus, hilf mir! Meine Tochter ist krank!“ Jesus aber
wollte ihr nicht helfen, denn er war hier nicht zuhause, und vielleicht glaubte die Frau
gar nicht, daß Gott ihr helfen kann. Aber die Frau bat Jesus noch einmal. Da sagte
Jesus: „Frau, dein Glaube ist groß. Was du willst, soll geschehen.“ Und
als sie nach Hause kam, fand sie das Kind auf dem Bett liegen und sah, daß es wieder gesund war. |
Gebet |
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus,
der uns das Reich Gottes verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für
uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen. |
Liedruf |
„Jesus Christ, Feuer das die Nacht erhellt“ |
3. Lesung |
Die Tochter des Jaïrus (Mk 5,21-43, Lk 8,41-56) |
Lesung |
Als Jesus in seiner Heimat war, kam ein Mann zu ihm. Er hieß
Jaïrus. Als er Jesus sah,bat er Jesus: „Meine Tochter liegt im Sterben. Komm und
leg ihr die Hände auf, damit sie wieder gesund wird und am Leben bleibt.“ Als die
beiden sich auf den Weg machten, kamen sie nur langsam voran, denn viele Menschen drängten
sich um ihn. Da kamen ein paar Leute zu Jaïrus und sagten: „Deine Tochter ist jetzt
gestorben. Jetzt kann Jesus auch nicht mehr helfen.“ Jesus sagte aber zu ihm: „Vertrau
mir!“ Jesus ging zum Haus. Er sagte den Menschen dort: „Warum weint ihr? Das Kind
ist nicht gestorben, es schläft nur.“ Da lachten die Leute über Jesus. Er
faßte das Mädchen bei der Hand und sagte zu ihr: „Mädchen, ich sage
dir, steh auf!“ Sofort stand das Mädchen auf und ging umher. Es war zwölf
Jahre alt. Die Leute staunten sehr über das, was sie sahen. |
Gebet |
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du
bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns
das Reich Gottes verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns
Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen. |
Liedruf |
„Jesus Christ, Feuer das die Nacht erhellt“ |
Ansage |
Jesus hatte die Kinder besonders gern – Er hat vielen Kindern
geholfen – Er möchte auch euch begleiten – Zur Erinnerung an diesen
Kinderrosenkranz bekommt ihr am Ausgang jeder einen Fingerrosenkranz |
Lied |
„Eine Frau hat Gott erwählt“ (Melodie: „Hört, wen
Jesus glücklich preist“ ) |
Vaterunser |
gemeinsam beten |
Segen |
Der gute und barmherzige Gott erfülle uns wie Jesus mit Liebe zu allen
Menschen. Das gewähre uns der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen. |
Lied |
„Halte zu mir guter Gott“ |
Am Ausgang |
Fingerrosenkränze verteilen |
Nach oben |
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„Du solltest zu Gott gehen wie ein kleines Kind. Ein Kind hat keine Schwierigkeiten,
seine Gefühle in einfachen Worten auszudrücken, die so viel sagen“
Mutter Theresa
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Noten suchen ist mühsam. Bei den mit gekennzeichneten Liedern findet man Liednummern aus folgenden Büchern:
- GL = Gotteslob
- TR = Troubadour (Rote Ausgabe), Kolping Würzburg
- TG = Troubadour (Gelbe Ausgabe), Kolping Würzburg
- DC = Dacapo, KSJ Amberg
- QA = Querbeet 1, JBS Waldmünchen
- QB = Querbeet 2, JBS Waldmünchen
- QC = Querbeet 3, JBS Waldmünchen
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Ein Agrarwissenschaftler, mal im Saatguthandel tätig gewesen, las
hier von einem „Senfbaum“.
„Was soll das für ein Baum sein?“ fragte er mich in einer Mail. Zu recht. Wer hier das Wort
„Baum“ hört, denkt an eine Eiche oder etwas Ähnliches, jedenfalls an einen Stamm und eine Krone.
Wer „Senfkorn“ hört, denkt an diese kleinen gelben Körnchen aus den sauren Gurken. Aus denen
wächst nichts Großes. Also ist das alles Quatsch mit dem „Senfbaum“, oder wie?
Zunächst mal handelt es sich bei der Erzählung in Mt 13,31f um ein „Gleichnis“. Das Bild darin soll dem Hörer Jesu sofort einleuchten. Die Bilder aus der
Alltagswelt, die Jesus verwendet, waren seinen Hörern wohlvertraut, weil sie die Wirklichkeit abbildeten.
Nun mag das nicht unbedingt unseren heutigen Anforderung an Wissenschaftlichkeit entsprechen. Wichtig ist,
daß es sich um eine reale Alltagserfahrung der Menschen handelte und nicht bloß
um „etwas Symbolisches“.
Das „Gleichnis vom Senfbaum“ kann man daher durchaus wörtlich verstehen, auch wenn das weder im Vordergrund des Evangeliums
noch des Gottesdienstes steht. In Israel wird der Schwarze Senf sehr hoch,
2 bis 3 Meter. Die Pflanze ist einjährig und schon daher botanisch kein Baum. Auch die
Optik ähnelt mehr einem Strauch.
Wissenschaftlich ist das Ganze jedenfalls kein Baum. Aber ich kenne die botanischen Definitionen vor
2000 Jahren in Israel nicht.
Für den Gottesdienst habe ich ein echtes Senfkorn genommen, aber eine stilisierte Zeichnung von etwas großem
Grünen. Ich denke, das genügt, um das Gleichnis auch für heutige Stadtkinder anschaulich zu machen. Ein Foto
von irgendeinem klassischen Baum zu zeigen, das wäre mir allerdings zu sehr gemogelt. |
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