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	  | Überblick über diese Seite 
		 Maiandacht 2003: Glauben wie Maria Maiandacht 2004: Maria ist für uns wie eine Mutter
 Maiandacht 2006: Mariendarstellungen verschiedener Epochen
 Maiandacht 2007: Maria macht sich Sorgen um Jesus
 Rosenkranzandacht 2002: Glorreicher Rosenkranz
 Rosenkranzandacht 2003: Lichtreicher Rosenkranz
 Rosenkranzandacht 2004: Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat
 Rosenkranzandacht 2006: Jesus, der die Kinder liebt
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      | Maiandacht 2003: Glauben wie Maria 
            Anlaß: Marienmonat MaiThema: Glauben wie MariaZielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im GrundschulalterForm: MaiandachtDatum/Dauer: 20. Mai 2003, 17.00 Uhr, 25 MinutenGrundgedanken: Maria weist als Mutter Christi immer auf ihren Sohn hin. Und als Frau ihrer Zeit 
              kann sie uns Vorbild im Glauben sein. So gilt ihr zwar nicht unsere Anbetung, aber unsere Verehrung 
              seit alters her. 
            
              | Eröffnung | Kreuzzeichen |  
              | Begrüßung | Heute steht die 
                Mutter von Jesus, Maria, im Mittelpunkt unserer Feier. Aus dem Leben Marias wird uns einiges in der 
                Bibel erzählt. Es war für sie gar nicht leicht, zu tun, was Gott von ihr wollte. Aber Maria hat an 
                Gott geglaubt und ihm vertraut. |  
              | Gebet | „Gegrüßet seist du Maria“ gemeinsam beten |  
              | Lied | „Der Mai schenkt uns Blumen“  |  
              | Aktion | Jedes Kind bringt eine Blume als Gruß zur Marienstatue |  
              | Besinnung | Zu den Bildern hören wir eine kurze Betrachtung, zwischen den einzelnen Bildern 
                singen wir das Magnificat. 1. Bild: Maria Verkündigung
 2. Bild: Geburt Jesu
 3. Bild: Anbetung der Weisen
 4. Bild: Hochzeit zu Kana
 5. Bild: Maria unter dem Kreuz
 6. Bild: Maria und der Auferstandene
 7. Bild: Maria und die Jünger an Pfingsten
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              | Fürbitten | Z: Guter Gott, du bist wie ein guter Vater zu uns und liebst die Kinder. Wir bitten 
                dich: Kind 1: Schenke allen Frauen, die ein Baby erwarten, ein gesundes und fröhliches Kind.
 Kind 2: Schenke allen Kindern viel Freude und Geborgenheit in ihren Familien.
 Kind 3: Schenke allen einsamen und traurigen Kindern Menschen, die sie lieb haben.
 Kind 4: Schenke allen Eltern, die Sorge mit ihren Kindern haben, Geduld und Kraft.
 Kind 5: Schenke uns allen, die wir hier zusammen beten, immer Freude, wenn wir an dich denken.
 Z: Guter Gott, darum bitten wir dich durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.
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              | Ansage | Am Ausgang bekommt jedes Kind ein Bild mit unserer Marienstatue. Ihr könnt die Karte 
                bemalen, beschreiben, verschicken an jemanden, den ihr gern habt, oder an jemanden, der krank ist. Ihr 
                könnt ein Gebet darauf schreiben oder zu Hause einen kleinen Tisch aufbauen, mit einer Kerze, Blumen 
                und dem Bild. |  
              | Segen | Bevor wir auseinandergehen, bitten wir Gott um seinen Segen. Er begleite uns auf 
                unseren Wegen. Er sei bei uns allezeit. Das gewähre uns allen der gute Gott, der Vater... |  
              | Lied | „Maria dich lieben“  GL594 |  
              | Am Ausgang | Verteilung der Marienpostkarten |  Nach oben  |  
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	  | Maiandacht 2004: Maria ist für uns wie eine Mutter 
            Anlaß: Marienmonat MaiThema: Maria ist für uns wie eine MutterZielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im GrundschulalterForm: MaiandachtDatum/Dauer: 11. Mai 2004, 16 Uhr, 25 MinutenGrundgedanken: Maria war die Mutter Jesu. Sie hat sich liebevoll um ihren Sohn gekümmert. Ihr mütterliches 
			Handeln lebt auch heute, es gilt uns, den Brüdern und Schwestern Jesu. Einige 
			„Mütter-Accessoires“ machen die Botschaft anschaulicher. 
             
              | Lied | „Der Mai schenkt uns Blumen“ (1 und 2)  |  
              | Aktion | Jedes Kind bringt eine Blume als Gruß zur Marienstatue |  
              | Gebet | „Gegrüßet seist du Maria“ gemeinsam beten |  
              | Einführung | Hast du schon einmal gezählt, wie oft du am Tag Mama, Mutti oder Mutter sagst? 
			  Deine Mutter ist ein ganz wichtiger Mensch in deinem Leben. Deine Mutter, die dich tröstet, 
			  dir groß werden hilft, die dich lieb hat, so wie du bist. – Auch Jesus hatte 
			  eine Mutter, Maria war ihr Name. Und weil Jesus unser Bruder ist, ist Maria auch für uns wie 
			  eine Mutter. Sie versteht unsere großen und kleinen Sorgen, sie hat uns lieb. |  
              | Katechese | Die Kinder kommen nach vorne und stehen im Halbkreis. Ich habe ein paar Dinge mitgebracht, 
			  die zeigen, wie wichtig eine Mutter ist: Hier ist ein langer Kochlöffel. Meine Mutter kann ganz gut 
			  kochen. Was schmeckt euch denn am besten bei eurer Mutter? Hier ist ein großes Pflaster. Wenn ihr 
			  euch verletzt habt und blutet, lauft ihr zu eurer Mutter. Was hat eure Mutter bei euch schon verpflastert? 
			  Hier ist ein schönes Kuscheltier. Wenn euch jemand geärgert hat und ihr traurig seid, kann euch eure 
			  Mutter trösten. Was sagt sie dann? Hier ist ein weiches Kissen. Wenn ihr abends im Bett liegt 
			  und komische Geräusche hört, wenn der Wind an den Fenstern rüttelt und es dunkel und unheimlich 
			  ist, wen ruft ihr dann? Auch Jesus hatte eine Mutter. Hier ist ein Bild von Jesus mit seiner Mutter. 
			  Was seht ihr darauf? Seht ihr, wie Jesus sich bei Maria ankuschelt? |  
              | Lied | „Der Mai schenkt uns Blumen“ (3 und 4)  |  
              | Lesung | Maria sprach: Mein Herz preist Gott, den Herrn. Alles in mir jubelt vor Freude 
			  über Gott, meinen Retter. Ich bin nur eine einfache Frau, und doch hat er mich ausgesucht. 
			  Jetzt werden sogar die Menschen mich glücklich preisen, die lange nach mir leben, denn Gott 
			  hat Großes an mir getan. Gott ist mächtig und heilig. Seine Liebe zu den Menschen hört niemals 
			  auf, er schenkt sie allen Menschen. |  
              | Fürbitten | Z: Guter Gott, du bist wie ein guter Vater zu uns und liebst die Kinder. 
			  Auch du, Maria, weißt, was die Kinder brauchen. Dich bitten wir: Kind 1: Viele Kinder sind krank und sogar im Krankenhaus. Bitte tröste sie.
 Alle: Mutter Gottes, wir rufen zu dir.
 Kind 2: Oft streiten wir miteinander und gehen uns aus dem Weg. Bitte hilf uns, gut zueinander zu sein.
 Kind 3: Viele Kinder leiden an Hunger oder leben im Krieg. Bitte beschütze sie alle.
 Kind 4: Manchmal fühlen wir uns allein und von niemandem verstanden. Bitte tröste uns dann.
 Z: Guter Gott, darum bitten wir dich durch Jesus Christus, unseren Herrn.
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              | Segen | Bevor wir auseinandergehen, bitten wir Gott um seinen Segen. Er begleite uns auf 
			  unseren Wegen. Er sei bei uns allezeit. Das gewähre uns allen der gute Gott, der Vater... |  
              | Lied | „Halte zu mir guter Gott“  |  Nach oben  |  
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      | Maiandacht 2006: Mariendarstellungen verschiedener Epochen 
            Anlaß: Marienmonat MaiThema: Mariendarstellungen verschiedener EpochenZielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im GrundschulalterForm: MaiandachtDatum/Dauer: 18. Mai 2006, 16 Uhr, 25 MinutenGrundgedanken: Maria wird in der Kunst in vielen Gestalten dargestellt. Vier davon werden den 
			Kindern vorgestellt und gedeutet. Mit Bildern und Symbolen dazu wird der Gottesdienst anschaulicher. 
            
              | Lied | „Der Mai schenkt uns Blumen“ (1 und 2)  |  
              | Eröffnung | Kreuzzeichen |  
              | Begrüßung | Marienmonat Mai. Menschen war schon vor langer Zeit Maria eine 
			  wichtige Frau. Was wissen wir über Maria? Eines wissen wir nicht: Wie sie ausgesehen hat. 
			  Menschen haben Maria so dargestellt, wie sie sie sich vorgestellt haben. Wir haben vier Bilder 
			  mitgebracht. |  
              | Gebet | „Gegrüßet seist du Maria“ gemeinsam beten |  
              | Lied | „Eine Frau hat Gott erwählt“ (Melodie: „Hört, 
			  wen Jesus glücklich preist“  ) |  
              | Katechese | Maria als Mutter |  
              | Bildbetrachtung | Klassische Ikone, die Maria mit dem Jesuskind zeigt. Gespräch mit den Kindern |  
              | Deutung | Maria ist die Mutter von Jesus. Als er ein kleines Baby war, hat sie ihn getragen, 
			  gefüttert, getröstet und sich um ihn gekümmert, so wie eure Mutter das für euch auch getan 
			  hat und noch immer tut. Oft ist Maria mit dem kleinen Jesus auf dem Arm dargestellt worden. 
			  Sie war immer für ihn da. Sie hat ihn geliebt wie eine Mutter ihr Kind liebt. Aber Jesus 
			  Christus war nicht nur ihr Sohn, sondern auch der Sohn Gottes. Deshalb nennt man Maria auch 
			  die Mutter Gottes. Jesus hat gesagt, daß Maria auch die Mutter von uns allen ist. Und so 
			  dürfen wir mit unseren Sorgen und Freuden zu ihr kommen wie zu unserer Mutter. |  
              | Symbol | Symbol Blume an das Bild legen |  
              | Lied | „Magnificat anima mea “  TR437O DC82 QA70 |  
              | Katechese | Maria als Königin |  
              | Bildbetrachtung | Bild von Maria als Himmelskönigin unterm Sternenzelt. Gespräch mit den Kindern |  
              | Deutung | Unter allen Heiligen der Kirche hat Maria, die Mutter Jesu Christi, eine 
			  besondere Stellung: Gott hat Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen. Sie ist 
			  für immer mit ihrem Sohn Jesus Christus in der Herrlichkeit Gottes vereint. Wir verehren 
			  Maria als Königin der Heiligen, als Königin der Engel, als Himmelskönigin. Oft wird Maria 
			  deshalb auch mit einer goldenen Krone dargestellt. |  
              | Symbol | Symbol Krone an das Bild legen |  
              | Lied | „Magnificat anima mea “ |  
              | Katechese | Maria als Schutzmantelmadonna |  
              | Bildbetrachtung | Bild einer Schutzmantelmadonna mit Kindern. Gespräch mit den Kindern |  
              | Deutung | Die Menschen in früheren Zeiten lebten mit vielen Gefahren. Krankheiten 
			  oder Unwetter konnten sehr gefährlich für sie sein. Maria war für die Menschen jemand, 
			  bei dem man Hilfe und Schutz finden konnte. Sie haben Maria mit einem großen, weiten 
			  Mantel dargestellt, unter den man sich stellen konnte. Wenn man auf diese Weise nahe 
			  bei Maria und bei Gott ist, kann man sich sicher und geborgen fühlen. Man braucht 
			  keine Angst mehr zu haben. |  
              | Symbol | Symbol Mantel an das Bild legen |  
              | Lied | „Magnificat anima mea “ |  
              | Katechese | Maria als Stern des Meeres |  
              | Bildbetrachtung | Moderne Ikone von Maria als „Stella Maris“ über dem Meer thronend. 
			  Gespräch mit den Kindern |  
              | Deutung | Wer einmal nachts zum Himmel schaut, sieht viele Sterne. An ihnen kann man zum 
			  Beispiel erkennen, wo Norden ist. So können die Sterne den Seefahrern 
			  nachts den Weg weisen. Eine Möglichkeit, den Namen Maria zu übersetzen, heißt „Stern 
			  des Meeres – Meerstern“. Auch Maria kann uns einen Weg zeigen: Den 
			  Weg zu Jesus. Sie führt uns zu ihm, zu ihrem Sohn. Maria wurde so zur Beschützerin aller 
			  Seeleute, bis zum heutigen Tag. |  
              | Symbol | Symbol Schiff mit Stern an das Bild legen |  
              | Lied | „Magnificat anima mea “ |  
              | Fürbitten | 1: Wir bitten Gott für alle Kinder und ihre Mütter: Laß sie ein liebevolles 
			  Verhältnis zu einander haben. Hilf den Kindern, ihren Müttern Freude zu bereiten und hilf den 
			  Müttern, immer liebevoll für ihre Kinder da zu sein. Rufen wir zu Maria, daß sie bei Gott 
			  für uns bittet. Kehrvers: „Mutter Gottes, wir rufen zu dir“
  2: Wir bitten Gott für alle, die als König, Königin oder Regierungschef über Menschen 
			  regieren: Laß sie das Beste für ihre Völker tun und laß sie dafür 
			  arbeiten, daß alle Menschen in ihren Ländern gerecht leben können und nicht 
			  hungern müssen. Rufen wir zu Maria, daß sie bei Gott für uns bittet.
 Kehrvers: „Mutter Gottes, wir rufen zu dir“
 3: Wir bitten Gott für alle Menschen, denen es nicht gut geht und die 
			  besonderen Schutz brauchen: Hilf den Schwachen in ihren Nöten. Gib den 
			  Hungrigen zu essen, gib den Obdachlosen Wohnung, schenk den Kranken Gesundheit und tröste 
			  die Einsamen. Birg alle Menschen, die Dich besonders brauchen, in Deinem Schutz. Rufen wir 
			  zu Maria, daß sie bei Gott für uns bittet.
 Kehrvers: „Mutter Gottes, wir rufen zu dir“
 4: Wir bitten Gott für alle, die nach Orientierung suchen: Laß sie ihren Weg 
			  finden und laß sie wissen, welches Ziel sie verfolgen sollen. Steh den 
			  Menschen bei, die auf Reisen sind und laß sie glücklich und gesund ankommen. 
			  Und hilf den Menschen, die nach Auswegen für ihre Probleme suchen. Rufen wir 
			  zu Maria, daß sie bei Gott für uns bittet.
 Kehrvers: „Mutter Gottes, wir rufen zu dir“
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              | Segen | Bevor wir auseinandergehen, bitten wir Gott um seinen Segen. Er begleite 
			  uns auf unseren Wegen. Er sei bei uns allezeit. Das gewähre uns allen der gute Gott, der Vater... |  
              | Lied | „Der Mai schenkt uns Blumen“ (3 und 4)  |  Nach oben  |  
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      | Maiandacht 2007: Maria macht sich Sorgen um Jesus 
            Anlaß: Marienmonat MaiThema: Maria macht sich Sorgen um JesusZielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im GrundschulalterForm: MaiandachtDatum/Dauer: 22. Mai 2007, 16 Uhr, 25 MinutenGrundgedanken: Maria und Joseph suchen den 12jährigen Jesus, als er in Jerusalem verlorengeht, 
			machen sich Sorgen, weil sie ihn lieben, und finden ihn schließlich wieder. 
            
              | Lied | „Der Mai schenkt uns Blumen“ (1 und 2)  |  
              | Begrüßung | Der Mai wird auch Marienmonat genannt. Wir wollen heute daran denken, daß 
			  Maria sich um Jesus Sorgen gemacht hat, weil sie ihn geliebt hat. |  
              | Gebet | „Gegrüßet seist du Maria“ gemeinsam beten |  
              | Lied | „Eine Frau hat Gott erwählt“  |  
              | Katechese | Wart ihr schon einmal auf dem Jahrmarkt? Dort ist viel Rummel, man kann 
			  sich leicht verlieren. Was würdet ihr tun, wenn ihr eure Eltern verliert? Was würden 
			  eure Eltern wohl tun? – Große Sorgen macht man sich um die, die man sehr liebt. |  
              | Evangelium | Lk 2, 41-50 |  
              | Lied | „Der Mai schenkt uns Blumen“ (3 und 4)  |  
              | Fürbitten | Z: Guter Gott. Nicht immer geht es so gut aus wie bei Jesus, den 
			  seine Eltern im Tempel wiedergefunden haben. Viele Familien haben Schwierigkeiten. 
			  Für sie wollen wir beten: Kind 1: Wir bitten dich für die Familien, die unter Streit und Gewalt leiden. 
			  Zeige ihnen Wege, wie sie gut zusammenleben können.
 Kind 2: Wir bitten dich für die Familien, die zu wenig Geld zum leben haben. 
			  Laß sie den Mut nicht verlieren und Hilfe finden.
 Kind 3: Wir bitten dich für die Kinder, die keine Eltern mehr haben. 
			  Laß sie Menschen finden, die sich liebevoll um sie kümmern.
 Kind 4: Wir bitten dich für die Eltern, die sich Sorgen machen, was 
			  aus ihren Kindern später wird. Schenke ihnen Vertrauen in die Zukunft.
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              | Segen | Guter Gott, wir danken wir, daß wir nicht allein sind. Wir 
			  haben Mütter, Väter, Verwandte und Freunde, die uns gern haben. Auch du 
			  sorgst für uns und hast uns gern. Dafür danken wir dir. Bevor wir auseinandergehen, 
			  bitten wir Gott um seinen Segen. Er begleite uns auf unseren Wegen. 
			  Er sei bei uns allezeit. Das gewähre uns allen der gute Gott, der Vater... |  
              | Lied | „Halte zu mir guter Gott“  |  Nach oben  |  
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      | Rosenkranzandacht 2002: Glorreicher Rosenkranz 
            Anlaß: Rosenkranzmonat OktoberThema: Glorreicher RosenkranzZielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im GrundschulalterForm: RosenkranzandachtDatum/Dauer: 24. Oktober 2002, 16.30 Uhr, 25 MinutenGrundgedanken: Anhand eines Riesenrosenkranzes wird das Gebet erklärt. Die einzelnen 
			Geheimnisse werden durch Dias aus einer Kinderbibel illustriert. 
            
              | Lied | „Eine Frau hat Gott erwählt“ (Melodie von „Hört wen Jesus 
			  glücklich preist“  ) |  
              | Einführung | Der Rosenkranz ist eine alte Form zu Beten. Es gibt ihn schon seit über 500 
			  Jahren. Wenn du den Rosenkranz betest, ist das wie eine Meditation. Dabei sprichst du 
			  Gebete, vor allem das Vaterunser und das „Gegrüßet seist du Maria“, und denkst 
			  dabei an Maria und an Jesus. Als Hilfsmittel für diese Art des Betens gibt es eine Gebetskette 
			  mit vielen Perlen. Ich habe einen solchen Rosenkranz mitgebracht, einen ganz großen. Mit dem 
			  Beten beginnt man hier unten am Kreuz mit dem Kreuzzeichen und dem Glaubensbekenntnis. 
			  Dann geht man mit den Fingern die Schnur entlang. Bei den etwas größeren Perlen betest du 
			  ein „Ehre sei dem Vater“ und ein Vaterunser, bei den kleineren ein „Gegrüßet 
			  seist du Maria“. Es wechseln sich immer eine große und zehn kleine Perlen ab. Du 
			  betest das „Gegrüßet seist du Maria“ also 53 mal. Beim Beten des Rosenkranzes erinnern wir uns an Jesus. Wir können das auf verschiedene Weise 
			  tun. Wir können an die Freude denken, die Jesus auf die Welt gebracht hat, an seine Geburt. 
			  Die Erwachsenen sagen dazu: „Wir denken an die freudenreichen Geheimnisse des Lebens Jesu.“ 
			  Wir können auch an die Schmerzen denken, die Jesus für uns gelitten hat, an seinen Tod am Kreuz. 
			  Die Erwachsenen sprechen dann von den schmerzhaften Geheimnissen. Wir können schließlich auch an 
			  die Ereignisse an Ostern denken, an seine Auferstehung und Himmelfahrt, und daran, daß Gott 
			  alle Menschen von den Toten auferweckt. Das sind die glorreichen Geheimnisse. Darum geht es heute. 
			  Es gibt fünf davon. Heute werden wir nicht 53, sondern 5 „Gegrüßet seist du Maria“ beten. 
			  Nach dem Wort „Jesus“ fügen wir dann immer eines der Geheimnisse ins Gebet ein. 
			  Zu jedem Geheimnis hören wir erst 
			  eine Beschreibung und sehen sein Bild, dann beten wir gemeinsam und singen ein Lied, das 
			  „Magnificat“.
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              | Vaterunser | gemeinsam beten |  
              | Lied | „Magnificat anima mea“  TR437O DC82 |  
              | 1. Geheimnis | Jesus, der von den Toten auferstanden ist |  
              | Bildbetrachtung | Jesus ist tot. Die Jünger haben es erlebt, wie er am Kreuz gestorben ist. Sie 
			  haben ihn begraben, den Leichnam haben sie in eine Felshöhle gelegt. Sie waren traurig. Sie 
			  hatten keine Hoffnung mehr. – Doch am dritten Tag finden sie das Grab leer. 
			  Zögernd keimt in ihnen neue Hoffnung. Sie erleben, sie fühlen: Jesus lebt! – Er 
			  lebt wie die lebendige Natur, wie die bunten Blumen auf der Sommerwiese. Er lebt wie du und ich, 
			  voll Tatendrang und Kraft und Freude. Er lebt, wie Gott lebt, in Ewigkeit. Und mit ihm lebt die 
			  Liebe Gottes unter uns. Halleluja, Jesus lebt! |  
              | Gebet | Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit 
			  unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der von den Toten 
			  auferstanden ist. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der 
			  Stunde unseres Todes. Amen. |  
              | Lied | „Magnificat anima mea“ |  
              | 2. Geheimnis | Jesus, der in den Himmel aufgefahren ist |  
              | Bildbetrachtung | Weißt du, wo der Himmel ist? Ich will dir ein Bild sagen: Wir Menschen brauchen 
			  ein Zuhause, wo wir uns geborgen fühlen. Wenn du umziehst in eine andere Stadt, verlierst du 
			  dein Zuhause. Aber schnell merkst du: Heimat, das ist dort, wo du Freunde findest, wo deine 
			  Eltern sind. Wo jemand auf dich wartet, da ist Zuhaus. Egal, ob das nun in unserer Stadt ist 
			  oder in einem Dorf am Ende der Welt. – So ist das auch mit dem Himmel. Himmel 
			  ist da, wo Gott ist, wo Freude ist und Liebe, Hoffnung und Vertrauen. – Dort 
			  ist auch Jesus Christus, bei Gott, seinem Vater. Aber Jesus ist auch bei uns. So fängt der 
			  Himmel manchmal schon auf der Erde an, wenn wir Gottes Liebe spüren. |  
              | Gebet | Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit 
			  unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der in den Himmel aufgefahren 
			  ist. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der 
			  Stunde unseres Todes. Amen. |  
              | Lied | „Magnificat anima mea“ |  
              | 3. Geheimnis | Jesus, der uns den Heiligen Geist gesandt hat |  
              | Bildbetrachtung | Die Freunde Jesu sitzen zusammen. Maria ist unter ihnen. Sie wissen, daß 
			  Jesus lebt, aber sie haben Angst. Wie wird es weitergehen? – Da kommt plötzlich 
			  ein Brausen vom Himmel her, und alle sind vom Heiligen Geist erfüllt. Die Jünger haben ein 
			  Erlebnis, das sie verändert. Sie sind nicht mehr ängstlich, sondern begeistert. Diese Begeisterung 
			  springt über auf andere Menschen. Seitdem tragen Begeisterte die Frohe Botschaft von Gott in die 
			  ganze Welt, bis zu dir und zu mir. |  
              | Gebet | Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit 
			  unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns den Heiligen Geist 
			  gesandt hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der 
			  Stunde unseres Todes. Amen. |  
              | Lied | „Magnificat anima mea“ |  
              | 4. Geheimnis | Jesus, der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat |  
              | Bildbetrachtung | Ja, ich helfe dir. Ja, ich vertraue dir. Wir können Ja sagen oder Nein. Als der 
			  Bote Gottes zu Maria kam, hat sie Ja gesagt. Ja, sie will Jesus zur Welt bringen. Sie hat Jesus 
			  begleitet, als er zu den Menschen wanderte und predigte. Und sie hat Ja gesagt. Sie ist seinen 
			  letzten Weg mit ihm gegangen und hat ihren toten Sohn in den Armen gehalten. Und sie hat Ja gesagt. 
			  Sie hat Ja zu Gott gesagt. Und darum sagt Gott zu ihr Ja. – Gott wird auch einmal 
			  zu uns Ja sagen. Dann werden wir wie Maria für immer im Himmel bei Gott sein. |  
              | Gebet | Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit 
			  unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der dich, o Jungfrau, in 
			  den Himmel aufgenommen hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der 
			  Stunde unseres Todes. Amen. |  
              | Lied | „Magnificat anima mea“ |  
              | 5. Geheimnis | Jesus, der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat |  
              | Bildbetrachtung | Hast du schon einmal gezählt, wie oft du am Tag Mama, Mutti oder Mutter sagst? 
			  Die Mutter ist sicher ein ganz wichtiger Mensch in deinem Leben. Unsere Mutter, die uns 
			  tröstet uns groß werden hilft, die uns lieb hat, so wie wir sind. – Gott 
			  hat Maria zu sich in den Himmel geholt. Weil sie die Mutter Jesu ist, hat er ihr einen Ehrenplatz 
			  gegeben, ganz in seiner Nähe. – Und weil Jesus unser Bruder ist, ist Maria auch 
			  für uns wie eine Mutter. Sie versteht unsere großen und kleinen Sorgen, sie hat uns lieb. 
			  Heilige Maria, Mutter Gottes und unsere Mutter, bitte für uns. |  
              | Gebet | Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit 
			  unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der dich, o Jungfrau, im 
			  Himmel gekrönt hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der 
			  Stunde unseres Todes. Amen. |  
              | Lied | „Magnificat anima mea“ |  
              | Fürbitten | Z: Guter Vater im Himmel, du schützt uns mit deinem Segen. Wir bitten dich: Kind 1: Schütze die Kinder und laß sie gesund und glücklich aufwachsen.
 Kind 2: Schütze unsere Familien und laß uns zusammenhalten und einander helfen.
 Kind 3: Schütze die Menschen, die von Hunger und Krieg bedroht sind und laß sie in Frieden leben.
 Kind 4: Schütze unsere Kranken und laß sie Hilfe von anderen Menschen erfahren.
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              | Segen | frei formuliert |  
              | Lied | „Maria, breit den Mantel aus“  GL595 |  Nach oben  |  
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      | Rosenkranzandacht 2003: Lichtreicher Rosenkranz 
            Anlaß: Rosenkranzmonat OktoberThema: Lichtreicher RosenkranzZielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im GrundschulalterForm: RosenkranzandachtDatum/Dauer: 24. Oktober 2003, 16.00 Uhr, 30 MinutenGrundgedanken: Anhand eines bunten Rosenkranzes wird das Gebet erklärt. Die einzelnen Geheimnisse 
			werden durch Dias aus einer Kinderbibel illustriert. 
            
              | Lied | „Im Namen des Vaters“  |  
              | Eröffnung | Kreuzzeichen |  
              | Einführung | Der Rosenkranz ist eine alte Form zu Beten. Es gibt ihn schon seit über 500 
			  Jahren. Wenn du den Rosenkranz betest, ist das wie eine Meditation. Dabei sprichst du Gebete, 
			  vor allem das Vaterunser und das „Gegrüßet seist du Maria“, und denkst dabei an 
			  Maria und an Jesus. Als Hilfsmittel für diese Art des Betens gibt es eine Gebetskette mit 
			  vielen Perlen. Ich habe einen solchen Rosenkranz mitgebracht, einen ganz großen. Mit dem Beten 
			  beginnt man hier unten am Kreuz mit dem Kreuzzeichen und dem Glaubensbekenntnis. Dann geht man mit 
			  den Fingern die Schnur entlang. Bei den etwas größeren Perlen betest du ein „Ehre sei dem 
			  Vater“ und ein Vaterunser, bei den kleineren ein „Gegrüßet seist du Maria“. 
			  Es wechseln sich immer eine große und zehn kleine Perlen ab. Beim Beten des Rosenkranzes erinnern wir uns an Jesus. Wir können das auf verschiedene Weise 
			tun. Wir können an die Freude denken, die Jesus auf die Welt gebracht hat, an seine Geburt. 
			Die Erwachsenen sagen dazu: „Wir denken an die freudenreichen Geheimnisse des Lebens Jesu.“ 
			Wir können auch an die Ereignisse an Ostern denken, an seine Auferstehung und Himmelfahrt, und daran, 
			daß Gott alle Menschen von den Toten auferweckt. Das sind die glorreichen Geheimnisse. Und im letzten 
			Jahr hat der Papst fünf neue Geheimnisse aufgeschrieben. Er nennt sie die lichtreichen Geheimnisse. 
			Jesus war wie ein helles Licht für uns. Er hat vielen Menschen Freude gebracht. Daran denken wir heute.
 Heute werden wir nicht 53, sondern 5 „Gegrüßet seist du Maria“ beten. Nach dem Wort 
			„Jesus“ fügen wir dann immer eines der Geheimnisse ins Gebet ein. Du findest die Geheimnisse 
			fettgedruckt auf deinem Handzettel. Zu jedem Geheimnis hören wir erst eine Beschreibung und sehen 
			sein Bild, dann beten wir gemeinsam und singen ein Lied. Zuerst aber sprechen wir gemeinsam ein 
			Vaterunser.
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              | Vaterunser | gemeinsam beten |  
              | 1. Geheimnis | Jesus, der von Johannes getauft worden ist |  
              | Bildbetrachtung | Jesus war ungefähr dreißig Jahre alt. In der Wüste lebte ein Mensch, der an 
			  Gott glaubte. Er hieß Johannes. Er taufte die Menschen. Er wollte allen sagen: Gott hat euch 
			  gern. Ihr sollt zu Gott gehören. Zusammen mit den vielen Menschen lies sich auch Jesus taufen. 
			  Und während er betete, öffnete sich der Himmel. Eine Stimme aus dem Himmel sprach: „Du 
			  bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.“ Jeder, der getauft ist, gehört in besonderer Weise zu Gott. Er ist auch ein Kind Gottes, 
			  und Gott hat ihn lieb.
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              | Gebet | Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit 
			  unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der von Johannes getauft 
			  worden ist. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der 
			  Stunde unseres Todes. Amen. |  
              | Lied | „Sing mit mir ein Halleluja“  TR327 TG328 |  
              | 2. Geheimnis | Jesus, der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat |  
              | Bildbetrachtung | Jesus ist zu Gast bei einer Hochzeitsfeier. Das Dorf heißt Kana. Plötzlich ist 
			  der Wein alle. Dem Bräutigam ist das sehr peinlich. Maria spricht mit Jesus. Vielleicht kann er 
			  helfen. Jesus geht zu den Dienern. Er befiehlt ihnen, die leeren Krüge mit Wasser zu füllen. Und 
			  da wurde aus dem Wasser Wein. Sehr guter Wein. Das Fest konnte weitergehen, und alle staunten 
			  über die Dinge, die Jesus tun konnte und glaubten an Gott. Jesus hat ein Wunder vollbracht. Er hat gezeigt, wie groß Gottes Kraft ist. Sie kann aus 
			  Wasser Wein machen. Die Jünger glaubten, das Jesus ein ganz besonderer Mensch ist. Er mußte 
			  von Gott gesandt sein. So wie die Jünger Jesu glauben auch wir: Jesus kommt von Gott, er 
			  ist Gottes Sohn.
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              | Gebet | Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit 
			  unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der sich bei der Hochzeit 
			  in Kana offenbart hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der 
			  Stunde unseres Todes. Amen. |  
              | Lied | „Sing mit mir ein Halleluja“ |  
              | 3. Geheimnis | Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat |  
              | Bildbetrachtung | Jesus erzählte überall im Land den Menschen von Gott. Er sagte ihnen, wer 
			  Gott ist, daß er die Menschen lieb hat und was er sich von ihnen wünscht. Jesus erzählt viele 
			  Gleichnisse, damit die Menschen ihn besser verstehen, und er predigt in den Synagogen. Seine 
			  Botschaft breitete sich immer weiter aus. Viele Menschen sind seitdem Christen geworden. Viele tausend Menschen in Wandsbek glauben an 
			  Gott und an Jesus Christus, einige Milliarden auf der ganzen Welt. Sie hören die Botschaft von 
			  Jesus in den Schulen, von ihren Eltern und auch hier, in unserer Kirche.
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              | Gebet | Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit 
			  unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns das Reich Gottes 
			  verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der 
			  Stunde unseres Todes. Amen. |  
              | Lied | „Sing mit mir ein Halleluja“ |  
              | 4. Geheimnis | Jesus, der auf dem Berg verklärt worden ist |  
              | Bildbetrachtung | Jesus ging mit drei Freunden auf einen Berg. Eine dicke Wolke kam. Aus der Wolke 
			  hörten die Jünger eine Stimme: „Dies ist mein geliebter Sohn. Ihn habe ich auserwählt. 
			  Auf ihn sollt ihr hören.“ Die Wolke verschwand wieder, und das Gewand von Jesus leuchtete 
			  strahlend weiß. Auch wir sind von Gott auserwählt. In der Taufe sind wir seine Kinder geworden. Und auch wir 
			  können, wie die Jünger, hören, was Jesus und sagen möchte.
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              | Gebet | Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit 
			  unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der auf dem Berg verklärt 
			  worden ist. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der 
			  Stunde unseres Todes. Amen. |  
              | Lied | „Sing mit mir ein Halleluja“ |  
              | 5. Geheimnis | Jesus, der uns die Eucharistie geschenkt hat |  
              | Bildbetrachtung | Am Abend vor seinem Tod ißt Jesus mit seinen Jüngern. Es ist ein einfaches Mahl. 
			  Ein Lamm steht auf dem Tisch, dazu Brot und Wein. Jesus sagt zu seinen Jüngern: „Wie sehr 
			  habe ich mir gewünscht, vor meinem Tod dieses Mahl mit euch zu essen.„ Jesus nimmt das 
			  Brot, er betet und spricht: “Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. 
			  Tut dies zu meinem Gedächtnis.“ An dieses Mahl denken wir jeden Sonntag in der Messe und sprechen dieselben Worte wie Jesus. 
			  Auch wir essen Brot und trinken Wein, wie Jesus es mit seinen Jüngern getan hat. Jesus hat 
			  uns versprochen: Immer, wenn ihr das tut, bin ich unsichtbar bei euch. So sind wir immer 
			  ganz eng mit Jesus zusammen.
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              | Gebet | Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit 
			  unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns die Eucharistie 
			  geschenkt hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der 
			  Stunde unseres Todes. Amen. |  
              | Lied | „Sing mit mir ein Halleluja“ |  
              | Fürbitten | Z: Guter Vater im Himmel, du schützt uns mit deinem Segen. Wir bitten dich: 1: Schütze die Kinder und laß sie gesund und glücklich aufwachsen.
 2: Schütze unsere Familien und laß uns zusammenhalten und einander helfen.
 3: Schütze die Menschen, die von Hunger und Krieg bedroht sind und laß sie in Frieden leben.
 4: Schütze unsere Kranken und laß sie Hilfe von anderen Menschen erfahren.
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              | Segen | frei formuliert |  
              | Lied | „Komm Herr segne uns“  TG337 |  
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      | Rosenkranzandacht 2004: Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat 
            Anlaß: Rosenkranzmonat OktoberThema: Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hatZielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im GrundschulalterForm: RosenkranzandachtDatum/Dauer: 21. Oktober 2004, 16 Uhr, 35 MinutenGrundgedanken: Aus dem lichtreichen Rosenkranz wird das Gesätz „Jesus, der das 
			Reich Gottes verkündet“ besonders betrachtet. Drei Schriftstellen (Gleichnis vom 
			Schatz im Acker, Gleichnis vom Senfkorn, Friedensvision des Jasaja) werden gedeutet, 
			um die Botschaft Jesu zu entdecken. 
            
              | Lied | „Im Namen des Vaters“  |  
              | Einführung | Der Rosenkranz ist eine alte Form zu Beten. Es gibt ihn schon seit über 500 Jahren. 
			  Wenn du den Rosenkranz betest, ist das wie eine Meditation. Dabei sprichst du Gebete, vor allem das 
			  Vaterunser und das „Gegrüßet seist du Maria“, und denkst dabei an Maria und an 
			  Jesus. Als Hilfsmittel für diese Art des Betens gibt es eine Gebetskette mit vielen Perlen. Beim Beten des Rosenkranzes erinnern wir uns an Jesus. Heute denken wir daran, daß Jesus das Reich 
			  Gottes verkündet hat. Jesus hat den Menschen, die ihn gehört haben, viele Geschichten erzählt. 
			  Es waren ganz einfache Menschen: Bauern, Fischer, Handwerker. Jesus sagt ihnen: „Jetzt 
			  passiert etwas Neues, etwas Großartiges! Gott liebt euch alle. Besonders die Kinder, besonders 
			  die Armen und Kranken, die sonst einsam sind. Gott liebt euch alle. Auch die Reichen und 
			  Mächtigen, denn sie können Mitleid haben und helfen. Weil Gott euch liebt,“ so sagt Jesus, 
			  „sollt ihr ihn auch liebhaben. Dann wird Gottes Liebe überall auf der Erde sichtbar. 
			  Dann beginnt das Reich Gottes. Dann kann euer Leben anders werden.“
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              | Lied | „Hört wen Jesus glücklich preist“  |  
              | 1. Gleichnis | Der Schatz im Acker (Mt 13,44) |  
              | Lesung | Jesus erzählt: „Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in 
			  einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner 
			  Freude verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte den Acker.“ |  
              | Zeichen | Eine Schatztruhe wird hereingebracht. |  
              | Deutung A | Habt ihr Ideen, was für ein Schatz das gewesen sein könnte? Ein Schatz ist 
			  etwas ganz Wertvolles. Manchmal sind solche Schätze vergraben, damit sie nicht gestohlen 
			  werden. Der Mann, von dem Jesus erzählt, hat solch einen wertvollen Schatz ausgegraben. 
			  Aber er durfte ihn ja nicht einfach behalten. Mit allem, was er besaß, hat er das Grundstück 
			  gekauft, auf dem der Schatz eingegraben war. So wertvoll war der Schatz, so gerne wollte er 
			  ihn haben, daß er alles andere dafür hergeben wollte. |  
              | Deutung B | Jesus sagt: So ist das auch mit dem Reich Gottes. Es ist so wichtig, so 
			  wertvoll, daß wir Menschen alles dafür tun müssen. Gold und Besitz sind zwar wichtig und 
			  wertvoll. Aber viel wichtiger und wertvoller ist die Liebe. Kann dich Gold liebhaben? 
			  Kann Gold dich trösten, wenn du traurig bist? Kann Gold mit dir lachen, wenn du fröhlich bist? 
			  Nein, das können nur andere Menschen, und die sind viel wertvoller als alles Gold der Welt. 
			  Wo die Menschen wertvoll sind und sich gegenseitig achten, da fängt das Reich Gottes an. |  
              | Lied | „Magnificat anima mea“  TR437O DC82 QA70 |  
              | Gebet | Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist 
			  gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns das Reich 
			  Gottes verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde 
			  unseres Todes. Amen. |  
              | 2. Gleichnis | Das Senfkorn (Mt 13,31f) |  
              | Lesung | Jesus erzählt: „Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, 
			  das ein Mann auf seinen Acker säte. Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es 
			  aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, 
			  so daß die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.“ |  
              | Zeichen | Ein Senfkorn und ein Bild von einer großen stilisierten Senfpflanze werden gezeigt. |  
              | Deutung A | Habt ihr schon mal ein Senfkorn gesehen? Es ist winzig klein und gelb oder schwarz. Wenn 
			  man es in die Erde pflanzt, wächst daraus eine große Pflanze. Sie ist so groß, daß die 
			  Vögel kommen und ihre Nester darin bauen. |  
              | Deutung B | Jesus sagt: So ist das auch mit dem Reich Gottes. Zuerst ist es ganz klein. 
			  Vielleicht sind es nur wenige, die an Gott glauben. Die versuchen, seine Gebote zu leben. 
			  Und dann werden es immer mehr. Die anderen erkennen: Was die Christen tun, ist gut. Wir 
			  möchten auch dabei sein, wir glauben auch an Gott. Wo der Glaube wächst und stark wird, 
			  da fängt das Reich Gottes an. |  
              | Lied | „Magnificat anima mea“ |  
              | Gebet | Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit 
			  unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns das Reich Gottes 
			  verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde 
			  unseres Todes. Amen. |  
              | 3. Gleichnis | Die Vision des Jesaja (Jes 11, 6-9a) |  
              | Lesung | Jesaja verkündet: „Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther 
			  liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten. 
			  Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frißt Stroh 
			  wie das Rind. Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter, das Kind streckt 
			  seine Hand in die Höhle der Schlange. Man tut nichts Böses mehr und begeht kein 
			  Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg.„ |  
              | Zeichen | Die anschließend genannten Tiere werden aus einem großen Haufen 
			  Stofftiere von den Kindern herausgesucht und nach vorne gebracht. |  
              | Deutung A | Jesaja war ein Prophet, einer, der von Gott und dem Reich Gottes 
			  erzählt hat. Wir lesen in der Bibel von ihm. Er hat lange vor der Zeit von Jesus 
			  gelebt. Er stellt sich vor, wie es im Reich Gottes sein könnte: Alle Tiere sitzen 
			  friedlich beieinander. Harmlose Tiere wie Lämmer, Kälber und Kühe. Und gefährliche 
			  wie Löwen, Panther, Bären und Schlangen. Die Löwen fressen keine Kälbchen mehr, die 
			  Wölfe reißen keine Lämmer mehr. Sogar ein Baby kann die Hand in die Höhle einer 
			  gefährlichen Natter stecken. Es wird nicht gebissen. |  
              | Deutung B | Jesaja weiß: So ist das auch mit dem Reich Gottes. Es gibt dort 
			  keine Gewalt. Niemand muß dort Angst haben. Es ist friedlich dort. Wo Frieden ist, 
			  wo wir uns lieben statt fürchten, da fängt das Reich Gottes an. |  
              | Schlußgebet | Guter Gott, erfülle uns mit Liebe. Laß dein Reich schon auf dieser 
			  Erde wachsen. Das gewähre uns der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen. |  
              | Lied | „Halte zu mir guter Gott“  |  Nach oben  |  
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      | Rosenkranzandacht 2006: Jesus, der die Kinder liebt 
            Anlaß: Rosenkranzmonat OktoberThema: Jesus, der die Kinder liebtZielgruppe: Kinder der Kindertagesstätte und Kinder im GrundschulalterForm: RosenkranzandachtDatum/Dauer: 10. Oktober 2006, 16 Uhr, 20 MinutenGrundgedanken: Drei Schriftstellen, die Jesus als Kinderfreund zeigen, ergänzen den Rosenkranz. 
			Maria weist auf Jesus, den Freund der Kinder hin. Vor dem Altar steht ein Bild, auf dem Jesus 
			die Kinder segnet. 
            
              | Lied | „Wo zwei oder drei“  |  
              | Einführung | Rosenkranz alte Gebetshilfe – Gebete richten sich an Maria, Mutter 
			  Jesu – Maria hat Jesus geboren, dabei geholfen, daß er auf die Welt kam – 
			  sie weist uns auf Jesus hin, ihr Kind – Jesus hatte ein besonderes Verhältnis zu 
			  den Kindern – oft hat er sie als Vorbild für die Erwachsenen hingestellt – 
			  Er hat ihnen die Hände aufgelegt und sie gesegnet – Er hat sie so unter den 
			  Schutz Gottes gestellt – Wir hören heute drei Geschichten, die Jesus mit den 
			  Kindern erlebt hat |  
              | 1. Lesung | Der Jüngling von Nain (Lk 7,11-17) |  
              | Lesung | Jesus kam im Bergland von Galiläa in die Stadt Nain, und er sah, 
			  daß man gerade einen Jungen heraustrug, der gestorben war. Er war der einzige Sohn 
			  seiner Mutter. Jesus sagte zu ihr: „Weine nicht!“ Dann ging er zu der Bahre hin 
			  und faßte sie an. Die Träger blieben stehen und er sagte: „Ich befehle dir, 
			  junger Mann: Steh auf!“ Da setzte sich der Junge auf und begann zu sprechen und 
			  Jesus gab ihn seiner Mutter zurück. Die Menschen dankten Gott, daß er solche 
			  großen Dinge tun kann. |  
              | Gebet | Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. 
			  Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, 
			  der uns das Reich Gottes verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für 
			  uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen. |  
              | Lied | „Jesus Christ, Feuer das die Nacht erhellt“ (Refrain 
			  von: „Wenn wir das Leben teilen“  ) |  
              | 2. Lesung | Die Tochter der syrophönizischen Frau (Mk 7,24-30, Mt 15, 21-28) |  
              | Lesung | Als Jesus ans Mittelmeer kam, in eine Hafenstadt, kam eine Frau aus jener 
			  Gegend zu ihm und rief: „Jesus, hilf mir! Meine Tochter ist krank!“ Jesus aber 
			  wollte ihr nicht helfen, denn er war hier nicht zuhause, und vielleicht glaubte die Frau 
			  gar nicht, daß Gott ihr helfen kann. Aber die Frau bat Jesus noch einmal. Da sagte 
			  Jesus: „Frau, dein Glaube ist groß. Was du willst, soll geschehen.“ Und 
			  als sie nach Hause kam, fand sie das Kind auf dem Bett liegen und sah, daß es wieder gesund war. |  
              | Gebet | Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. 
			  Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, 
			  der uns das Reich Gottes verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für 
			  uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen. |  
              | Liedruf | „Jesus Christ, Feuer das die Nacht erhellt“ |  
              | 3. Lesung | Die Tochter des Jaïrus (Mk 5,21-43, Lk 8,41-56) |  
              | Lesung | Als Jesus in seiner Heimat war, kam ein Mann zu ihm. Er hieß 
			  Jaïrus. Als er Jesus sah,bat er Jesus: „Meine Tochter liegt im Sterben. Komm und 
			  leg ihr die Hände auf, damit sie wieder gesund wird und am Leben bleibt.“ Als die 
			  beiden sich auf den Weg machten, kamen sie nur langsam voran, denn viele Menschen drängten 
			  sich um ihn. Da kamen ein paar Leute zu Jaïrus und sagten: „Deine Tochter ist jetzt 
			  gestorben. Jetzt kann Jesus auch nicht mehr helfen.“ Jesus sagte aber zu ihm: „Vertrau 
			  mir!“ Jesus ging zum Haus. Er sagte den Menschen dort: „Warum weint ihr? Das Kind 
			  ist nicht gestorben, es schläft nur.“ Da lachten die Leute über Jesus. Er 
			  faßte das Mädchen bei der Hand und sagte zu ihr: „Mädchen, ich sage 
			  dir, steh auf!“ Sofort stand das Mädchen auf und ging umher. Es war zwölf 
			  Jahre alt. Die Leute staunten sehr über das, was sie sahen. |  
              | Gebet | Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du 
			  bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, der uns 
			  das Reich Gottes verkündet hat. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns 
			  Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen. |  
              | Liedruf | „Jesus Christ, Feuer das die Nacht erhellt“ |  
              | Ansage | Jesus hatte die Kinder besonders gern – Er hat vielen Kindern 
			  geholfen – Er möchte auch euch begleiten – Zur Erinnerung an diesen 
			  Kinderrosenkranz bekommt ihr am Ausgang jeder einen Fingerrosenkranz |  
              | Lied | „Eine Frau hat Gott erwählt“ (Melodie: „Hört, wen 
			  Jesus glücklich preist“  ) |  
              | Vaterunser | gemeinsam beten |  
              | Segen | Der gute und barmherzige Gott erfülle uns wie Jesus mit Liebe zu allen 
			  Menschen. Das gewähre uns der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen. |  
              | Lied | „Halte zu mir guter Gott“  |  
              | Am Ausgang | Fingerrosenkränze verteilen |  Nach oben  |  |  |  | 
    
      
     | „Du solltest zu Gott gehen wie ein kleines Kind. Ein Kind hat keine Schwierigkeiten, 
		seine Gefühle in einfachen Worten auszudrücken, die so viel sagen“ Mutter Theresa
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      | Noten suchen ist mühsam. Bei den mit  gekennzeichneten Liedern findet man Liednummern aus folgenden Büchern: 
            GL = GotteslobTR = Troubadour (Rote Ausgabe), Kolping WürzburgTG = Troubadour (Gelbe Ausgabe), Kolping WürzburgDC = Dacapo, KSJ AmbergQA = Querbeet 1, JBS Waldmünchen QB = Querbeet 2, JBS Waldmünchen QC = Querbeet 3,  JBS Waldmünchen |  
	  
	   
      | Ein Agrarwissenschaftler, mal im Saatguthandel tätig gewesen, las 
	  hier von einem „Senfbaum“. 
	  „Was soll das für ein Baum sein?“ fragte er mich in einer Mail. Zu recht. Wer hier das Wort 
	  „Baum“ hört, denkt an eine Eiche oder etwas Ähnliches, jedenfalls an einen Stamm und eine Krone. 
	  Wer „Senfkorn“ hört, denkt an diese kleinen gelben Körnchen aus den sauren Gurken. Aus denen 
	  wächst nichts Großes. Also ist das alles Quatsch mit dem „Senfbaum“, oder wie? 
	  Zunächst mal handelt es sich bei der Erzählung in Mt 13,31f um ein „Gleichnis“. Das Bild darin  soll dem Hörer Jesu sofort einleuchten. Die Bilder aus der 
	  Alltagswelt, die Jesus verwendet, waren seinen Hörern wohlvertraut, weil sie die Wirklichkeit abbildeten. 
	  Nun mag das nicht unbedingt unseren heutigen Anforderung an Wissenschaftlichkeit entsprechen. Wichtig ist, 
	  daß es sich um eine reale Alltagserfahrung der Menschen handelte und nicht bloß 
	  um „etwas Symbolisches“.
	   
		Das „Gleichnis vom Senfbaum“ kann man daher durchaus wörtlich verstehen, auch wenn das weder im Vordergrund des Evangeliums 
		noch des Gottesdienstes steht. In Israel wird der Schwarze Senf sehr hoch, 
		2 bis 3 Meter. Die Pflanze ist einjährig und schon daher botanisch kein Baum. Auch die 
		Optik ähnelt mehr einem Strauch. 
		Wissenschaftlich ist das Ganze jedenfalls kein Baum. Aber ich kenne die botanischen Definitionen vor 
		2000 Jahren in Israel nicht.
	   
		Für den Gottesdienst habe ich ein echtes Senfkorn genommen, aber eine stilisierte Zeichnung von etwas großem 
		Grünen. Ich denke, das genügt, um das Gleichnis auch für heutige Stadtkinder anschaulich zu machen. Ein Foto 
		von irgendeinem klassischen Baum zu zeigen, das wäre mir allerdings zu sehr gemogelt. |  
      
	   
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