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Quellen christlicher Hoffnung
Texte aus der Bibel
Texte aus der Liturgie
Texte von Vorbildern des Glaubens
Texte aus dem Liedgut der Kirche

Quellen christlicher Hoffnung

Wenn ein Mensch stirbt, der uns nahe steht, trauern wir um den Verlust. Als Christen haben wir zugleich die Hoffnung, daß nach dem Tod nicht alles aus ist, sondern das Leben in Gottes Händen liegt und die Toten zu neuem Leben auferstehen. Wirkt sich diese Hoffnung auf unsere Trauer aus? Trauern Christen anders? Paulus ermutigt dazu: Trauert nicht „wie die anderen, die keine Hoffnung haben“, schreibt er an die Thessalonicher um 50 nach Christus. Irgendwie müßte man das den Christen doch anmerken.

Eine Möglichkeit, unsere Trauer auszudrücken sind Todesanzeigen. Oft lassen auch solche von gläubigen Angehörigen alle Zeichen des Glaubens an die Auferstehung vermissen. Aber zwischen „Plötzlich und unerwartet“ und „In unseren Herzen wird er ewig weiterleben“ gibt es doch Anzeigen voller Hoffnung und Glauben. Einige Textanregungen habe ich zusammengestellt.

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Texte aus der Bibel
  • Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. (Ps 23,1)
  • In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; / du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott. (Ps 31, 6)
  • Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört, / er hat mich all meinen Ängsten entrissen. (Ps 34, 5)
  • Gott, du mein Gott, dich suche ich, meine Seele dürstet nach dir. / Nach dir schmachtet mein Leib wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser. (Ps 63,2)
  • Ich aber bleibe immer bei dir, du hältst mich an meiner Rechten. / Du leitest mich nach deinem Ratschluß und nimmst mich am Ende auf in Herrlichkeit. (Ps 73, 23f)
  • Auch wenn mein Leib und mein Herz verschmachten, / Gott ist der Fels meines Herzens und mein Anteil auf ewig. (Ps 73, 26)
  • Ich will dir danken, Herr, mein Gott, aus ganzem Herzen, / will deinen Namen ehren immer und ewig. / Du hast mich den Tiefen des Totenreichs entrissen. / Denn groß ist über mir deine Huld. (Ps 86, 12f)
  • Ich sättige ihn mit langem Leben und lasse ihn schauen mein Heil. (Ps 91, 16)
  • Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat: / der dir all deine Schuld vergibt und all deine Gebrechen heilt, / der dein Leben vor dem Untergang rettet und dich mit Huld und Erbarmen krönt. (Ps 103, 2-4)
  • Ich werde nicht sterben, sondern leben, um die Taten des Herrn zu verkünden. (Ps 118, 17)
  • Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten. (Ps 126, 5)
  • Du umschließt mich von allen Seiten und legst deine Hand auf mich. (Ps 139, 5)
  • Denn Gott hat den Tod nicht gemacht und hat keine Freude am Untergang der Lebenden. (Weish 1, 13)
  • Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. (Jes 43,5)
  • Denn ich bin der Herr, dein Gott, der deine rechte Hand ergreift und der zu dir sagt: Fürchte dich nicht, ich werde dir helfen. (Jes 41, 13)
  • Er wird mich hinausführen ins Licht, ich werde seine Heilstat erleben. (Mi 7, 9)
  • Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden. (Mt 5, 4)
  • Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. (Mt 5,12)
  • Auf seinen Namen werden die Völker ihre Hoffnung setzen. (Mt 12, 21)
  • Er ist doch nicht der Gott der Toten, sondern der Gott der Lebenden. (Mt 22, 32)
  • Seid also wachsam! Denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. (Mt 24, 42)
  • Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn! (Mt 25,21)
  • Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist. (Mt 25, 34)
  • Seid gewiß: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. (Mt 28, 20)
  • Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt! Amen, ich sage euch: Er wird sich gürten, sie am Tisch Platz nehmen lassen und sie der Reihe nach bedienen. (Lk 12, 37)
  • Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. (Lk 23, 46)
  • Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, daß er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. (Joh 3, 16)
  • Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben. (Joh 3, 36)
  • Die Stunde kommt, und sie ist schon da, in der die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden; und alle, die sie hören, werden leben. (Joh 5, 25)
  • Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen. (Joh 6,37)
  • Es ist der Wille meines Vaters, daß alle, die den Sohn sehen und an ihn glauben, das ewige Leben haben
    und daß ich sie auferwecke am Letzten Tag. (Joh 6, 40)
  • Ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben. (Joh 6, 47)
  • Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. (Joh 6, 68)
  • Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Joh 8, 12)
  • Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht schauen. (Joh 8, 51)
  • Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben. (Joh 10, 10)
  • Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen. (Joh 10, 28)
  • Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. (Joh 11, 25f)
  • Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. (Joh 12, 24)
  • Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht. (Joh 14, 27)
  • Wir wurden mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod; und wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben. (Röm 6, 4)
  • Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden. (Röm 6, 8)
  • Ich bin überzeugt, daß die Leiden der gegenwärtigen Zeit nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll. (Röm 8, 18)
  • Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn. Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende. (Röm 14, 8-9)
  • Wir verkündigen, wie es in der Schrift heißt, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben. (1Kor 2, 9)
  • Gott hat den Herrn auferweckt; er wird durch seine Macht auch uns auferwecken. (1Kor 6, 14)
  • Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe. (1Kor 13, 13)
  • Wir wissen, daß der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und uns zusammen mit euch vor sein Angesicht stellen wird. (2Kor 4, 14)
  • Denn für mich ist Christus das Leben, und Sterben Gewinn. (Phil 1, 21)
  • Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann. (Phil 3, 20-21)
  • Wenn Jesus – und das ist unser Glaube – gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen. (1Thess 4, 14)
  • Das Wort ist glaubwürdig: Wenn wir mit Christus gestorben sind, werden wir auch mit ihm leben. (2Tim 2, 11)
  • Denn wir haben hier keine Stadt, die bestehen bleibt, sondern wir suchen die künftige. (Hebr 13, 14)
  • Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns in seinem großen Erbarmen neu geboren, damit wir durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten eine lebendige Hoffnung haben und das unzerstörbare, makellose und unvergängliche Erbe empfangen, das im Himmel für euch aufbewahrt ist. (1Petr 1, 3)
  • Wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit. (1Joh 2, 17)
  • Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, doch nun lebe ich in alle Ewigkeit, und ich habe die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt. (Offb 1, 17f)
  • Sei treu bis in den Tod; dann werde ich dir den Kranz des Lebens geben. (Offb 2, 10)
  • Selig die Toten, die im Herrn sterben, von jetzt an; ja, spricht der Geist, sie sollen ausruhen von ihren Mühen; denn ihre Werke begleiten sie. (Offb 14, 13)
  • Selig, wer zum Hochzeitsmahl des Lammes eingeladen ist. (Offb 19, 9)
  • Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal.
    Denn was früher war, ist vergangen. (Offb 21, 4)
  • Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. (Offb 21, 5)

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Texte aus der Liturgie
  • Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt. (Großes Glaubensbekenntnis)
  • In Jesus Christus erstrahlt uns die Hoffnung, daß wir zur Seligkeit auferstehen. (Römisches Meßbuch, Präfation von den Verstorbenen I)
  • Deinen Gläubigen, o Herr, wird das Leben gewandelt, nicht genommen. Und wenn die Herberge der irdischen Pilgerschaft zerfällt, ist uns im Himmel eine ewige Wohnung bereitet. (Römisches Meßbuch, Präfation von den Verstorbenen I)
  • Jesus Christus führt uns aus der Vergänglichkeit hinüber in das ewige Leben. (vgl. Römisches Meßbuch, Präfation von den Verstorbenen V)
  • Denn unser Tod ist durch seinen Tod überwunden, in seiner Auferstehung ist das Leben für alle erstanden. (Römisches Meßbuch, Präfation für die Osterzeit II)
  • Der Herr tue ihm/ihr das Tor zum Paradies auf, zur Heimkehr in das Land, wo kein Tod mehr ist, in das Land der ewigen Freude. (Römisches Meßbuch, Meßfeier für einen Verstorbenen I, Eröffnungsvers)
  • Christus leuchte ihm/ihr als ewiges Licht. Die Liebe aber, die uns mit ihm/ihr verbindet, möge fortdauern in der Gemeinschaft der Heiligen. (Die kirchliche Begräbnisfeier, Station am Grab, Einleitungswort)
  • Vollenden wir den Lebenslauf, / nimm uns in deine Liebe auf, / daß unser Herz dich ewig preist, / Gott Vater, Sohn und Heilger Geist. (Stundenbuch, Hymnus zur Non)

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Texte von Vorbildern des Glaubens
  • Der Tod ist die uns zugewandte Seite jenes Ganzen, dessen andere Seite Auferstehung heißt. (Romano Guardini)
  • Von guten Mächten wunderbar geborgen, / erwarten wir getrost, was kommen mag. / Gott ist mit uns am Abend und am Morgen / und ganz gewiß an jedem neuen Tag. (Dietrich Bonhoeffer)
  • Warum soll der Sterbliche, für den der ewige, lebendige Gott gestorben ist, nicht ewig leben. (Augustinus)
  • Ich will Gott sehen, und um ihn zu sehen, muß man sterben. (Theresa von Avila)
  • Laß mich sterben, mein Gott, damit ich lebe. (Augustinus)
  • Es gibt keine andere Brücke in den Himmel als das Kreuz. (Abraham a Santa Clara)
  • Ich sterbe nicht, ich gehe ins Leben ein. (Therese von Lisieux)
  • Die einzige wirkliche Zukunft ist das ewige Leben. (Charles de Foucauld)
  • Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir, o Gott. (Augustinus)
  • Wenn ich in Gott vergeh, / so komm ich wieder hin, / wo ich in Ewigkeit / vor mir gewesen bin. (Angelus Silesius)
  • Der Mensch lebt und bestehet / nur eine kleine Zeit, / und alle Welt vergehet / mit ihrer Herrlichkeit. / Es ist nur einer ewig und an allen Enden / und wir in seinen Händen. (Matthias Claudius)
  • Herr, dir in die Hände / sei Anfang und Ende – / sei alles gelegt. (Eduard Möricke)
  • Die Zeit, Gott zu suchen, ist dieses Leben, / die Zeit, Gott zu finden, ist der Tod, / die Zeit, Gott zu besitzen, ist die Ewigkeit. (Franz von Sales)
  • Nimmer vergeht, was du liebend getan. (Horatius Bonar)
  • Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Liebe und Güte, ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war, hat sein Leben einen Sinn gehabt. (Alfred Delp)
  • Für jene, die in Gott verbunden sind, gibt es keine Trennung. (Papst Pius XII.)
  • Werde an Gottes Herzen nicht irre, wenn du auch einmal seine Hand nicht verstehst. (Emil Frommel)

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Texte aus dem Liedgut der Kirche
  • Denn dies hat Gott uns zugesagt: / Wer an mich glaubt, sei unverzagt. / Ich will mich zeigen als sein Gott, / ich bin ihm nah in jeder Not. / Des Lebens Fülle ist sein Teil, / und schauen wird er einst mein Heil. (Lied nach Psalm 91, „Wer unterm Schutz“, Gotteslob 291)
  • Verklärt ist alles Leid der Welt, / des Todes Dunkel ist erhellt. / Der Herr erstand in Gottes Macht, / hat neues Leben uns gebracht. (Heinrich Bone, „Das ist der Tag“, Gotteslob 220)
  • Wir sind getauft auf Christi Tod / und auferweckt mit ihm zu Gott. / Uns ist geschenkt sein Heilger Geist, / ein Leben, das kein Tod entreißt. (Friedrich Dörr, „Das ist der Tag“, Gotteslob 220)
  • Wir schauen auf zu Jesus Christ, / zu ihm, der unsre Hoffnung ist. (Friedrich Dörr, „Das ist der Tag“, Gotteslob 220)
  • Der Herr hat uns befreit, / auf ewig besteht sein Bund. (Josef Seuffert, Liedruf, Gotteslob 233,7)
  • Wo ist dein Sieg, o bittrer Tod? / Du selber muß erbeben. / Der mit dir rang, ist unser Gott, / Herr über Tod und Leben. (aus Münster, „Das Grab ist leer“, Gotteslob)
  • Gott liebt diese Welt. / In den Todesbanden / keine Macht ihn hält. / Christus ist erstanden: / Leben für die Welt. (Walter Schulz, „Gott liebt diese Welt“, Gotteslob 297)

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„Brüder, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben.“
1. Thessalonicher 4,13

„Im Umgang mit den Toten und mit den Orten, auf denen sie bestattet sind, zeigt sich am ehesten, wie es um eine Kultur bestellt ist.“
Karl Schlögel (* 1948), Historiker

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